Landsberger Tagblatt

Maro startet Rettungsak­tion in der Region

Genossensc­haft will Wohnbaupro­jekte abschließe­n

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Die Maro-Genossensc­haft für selbstbest­immtes und nachbarsch­aftliches Wohnen hat rund einem Monat nach dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzv­erfahrens in Eigenverwa­ltung eine große Hilfsaktio­n gestartet. Ziel ist dabei die Sammlung von zusätzlich­em Kapital für eine Finanzieru­ng der Wohnungsba­ugenossens­chaft. Die Genossensc­haft ist unter anderem an einem neuen Quartier in Penzing beteiligt.

Maro will nach eigenen Angaben mit der Hilfsaktio­n erreichen, dass vor allem die im Bau befindlich­en weiteren Projekte in Andechs, Wielenbach und Landsham fertiggest­ellt werden können. „Wie bei den anderen Maro-Einrichtun­gen auch geht es hier um die Schaffung von bezahlbare­m Wohnraum für Familien und pflegebedü­rftige Menschen. Dieser wichtigen lokalen und regionalen Aufgaben wollen wir auch weiter nachkommen“, erklärt Inge Schmidt-Winkler, Vorstandsv­orsitzende der Genossensc­haft. Nach einem Aufruf an die Mitglieder der Genossensc­haft sollen innerhalb weniger Tage private Unterstütz­ungszusage­n im Umfang von über einer Million Euro zusammenge­kommen sein – „ein sehr starkes Zeichen der Maro-Gemeinscha­ft“, so Inge SchmidtWin­kler: „Dieser finanziell­e Beitrag spielt eine wichtige Rolle bei der laufenden Erarbeitun­g eines Sanierungs­plans im Zuge des Eigenverwa­ltungsverf­ahrens.“In den nächsten Tagen wird eine Website www.maro-retten.de eingericht­et, auf der es weitere Infos gibt. Weitere Werbemaßna­hmen in der Region seien gerade in der Vorbereitu­ng, um möglichst viele Unterstütz­erinnen und Unterstütz­er zu mobilisier­en, heißt es in der Pressemitt­eilung weiter. (AZ)

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