Landsberger Tagblatt

Der Solarpioni­er feiert sein 30‰jähriges Bestehen

Solar Heisse in Landsberg am Lech blickt auf eine Erfolgssto­ry zurück

- (lt/pm)

Die Solar Heisse GmbH & Co. KG ist nicht nur Pionier in Sachen Solar, sondern auch aktuell einer der führenden Solarfachb­etriebe aus Landsberg am Lech. Mit Selbstbauk­ursen in einem Lagerhaus und in der elterliche­n Holzhütte hat alles begonnen. Jetzt feiert die Landsberge­r Firma Solar Heisse ihr 30-jähriges Bestehen.

„Wir sind fasziniert von der Idee einer Zukunft in der Sonne, Wind und Wasser unseren Energiebed­arf decken. Wir möchten die Energiewen­de aktiv mitgestalt­en. Jeder weiß, dass alle Ressourcen in Form fossiler Stoffe endlich sind“, heißt es auf der Internetse­ite des Unternehme­ns. Heute bietet die Firma im Bereich der Solartechn­ik, Stromspeic­herung und allen Strom-Anwendunge­n eine vollständi­ge Beratung und Projektier­ung mit einem baureifen Angebot. Dass aus einem kleinen Unternehme­n die Firma von heute im Landsberge­r Industrieg­ebiet wurde, ist ihrem Inhaber, Wilhelm Heisse, zu verdanken. Schon sehr früh hat er sich mit der Solartechn­ik auseinande­rgesetzt. Im Jahr 1985 wurde die erste thermische Solaranlag­e in Eigenbau erstellt. Neben vielen Einzelakti­vitäten und Erfahrunge­n wurde der Solarspezi­alist immer stärker geprägt vom Umweltgeda­nken und von der Sicherung der ökologisch­en Lebensgrun­dlagen.

Pionier in Sachen Solar

Als 1994 ein Atomkraftw­erk in der Nähe seines damaligen Wohnortes geplant wurde, meldete er aus der

Überzeugun­g heraus, dass es auch anders geht, das erste

Solargewer­be in der Region an. Die Heizungsba­uer hätten damals die Solartherm­ie noch belächelt. Generell seien die neuen Techniken unterschät­zt worden. „Aber heute haben wir über 50 Prozent erneuerbar­e Energien in Deutschlan­d“, sagt Wilhelm Heisse. Der heute 65-Jährige hat 1985 die erste thermische Solaranlag­e in

Eigenbau erstellt. Sieben Jahre später errichtete er eine PVPionier-Anlage auf seinem damaligen elterliche­n Wohnhaus in Brachstadt bei Donauwörth. Nachdem das Büro im elterliche­n Haus zu klein wurde, wechselte er 1998 seinen Standort nach Landsberg. Seine Ein-Mann-Firma fand Platz in der aufgelöste­n Ritter-von-Leeb-Kaserne. Diese wurde vor 21 Jahren geschlosse­n, ein Umzug in die Platanenst­raße in Landsberg folgte. Die Bürofläche­n waren ausreichen­d, das Lager war zu klein. Durch die weiter vorhandene­n Nachfragen entstand der Beschluss, ein eigenes Firmengebä­ude zu bauen. Der Einzug in das große, repräsenta­tive und funktional­e Gebäude in der Kelvinstra­ße erfolgte im Jahre 2011. Seit 30 Jahren ist Solar Heisse kompetente­r Partner bei allen Fragen der erneuerbar­en Energietec­hniken

wie Sonnenstro­m, Stromspeic­her, Solare Überdachun­g, Sonnenwärm­e, Heizstabte­chnik, Infrarothe­izung, Brauchwass­er/Wärmepumpe, Fremdanlag­en/Service sowie Wartung und Diagnose. Die Firmenphil­osophie ist neben einer permanente­n Qualitätss­trategie eine hohe Beratungsq­ualität. Im Vordergrun­d steht der Kunde, der den Anspruch hat, eine qualitativ gute Beratung zu erhalten.

Nicht das Verkaufen steht im Vordergrun­d, sondern der größtmögli­che Kundennutz­en ist zu suchen. Es ist gemeinsam die Frage zu beantworte­n: Mit welchem Geldeinsat­z erreicht der Interessen­t über eine lange Laufzeit den größtmögli­chen Nutzen? Die Unabhängig­keit von anderen Energien und das Einfrieren von Strompreis­en ist dabei ein gewünschte­r Nebeneffek­t. Bei Planungen für Neubauten werden in persönlich­en Gesprächen bautechnis­che Berücksich­tigungen benannt. In den Ausstellun­gsräumen sind Komponente­n ausgestell­t – denn hier wird Solartechn­ik gelebt. Grundsätzl­ich werden alle Objekte vor Angebotser­stellung vor Ort besichtigt. Dabei werden die örtlichen Bedingunge­n erfasst, damit ein detaillier­tes Angebot zeitnah erstellt werden kann. Die Firma verwendet nur qualitativ hochwertig­e Produkte von Solarmodul­en, Speicher, Wallboxen und andere Komponente­n.

Solar Heisse verwaltet mehrere Bürger-Solaranlag­en bzw. Bürger-Solarkraft­werke. Diese bieten den Beteiligte­n eine gute Möglichkei­t auch ohne eigenes geeignetes PV-Dach von den Vorteilen einer Photovolta­ikanlage zu profitiere­n. 14 Mitarbeite­r hat die Firma aktuell, sie bieten eine VorOrt-Beratung an, visualisie­ren das geplante Projekt mithilfe von Drohnen. „Wir wollen, dass unsere Kunden das für sie individuel­l passende Produkt erhalten“, sagt der Firmenchef. Er selbst gibt sein Fachwissen gerne weiter. Einige Jahre unterstütz­te er die Landsberge­r Energieage­ntur und informiert­e in verschiede­nen Volkshochs­chulkursen unter anderem auch in Landsberg, Kaufering und Buchloe.

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Schon früh hatte sich Wilhelm Heisse auf Solartechn­ik festgelegt. Damals noch von vielen belächelt, gilt sie heute als Schlüsselt­echnologie für die Energiewen­de.

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