Landsberger Tagblatt

Schauen und fühlen

Jetzt den Frühjahrs‰Check für die Solaranlag­e machen

- (tmn)

Mehr Sonnenstun­den, mehr Energie: Rund 80 Prozent ihres Jahresertr­ags erzeugen Photovolta­ikanlagen zwischen März und September. Doch hat sich über die kalte Jahreszeit Schmutz auf den Modulen auf dem Dach angesammel­t, etwa durch Laub, Pollen, Feinstaub, Flechten oder Vogelkot, kann das die Leistung der Anlagen beeinträch­tigen. Darauf weist das Informatio­nsprogramm Zukunft Altbau hin. Bei starker Verschmutz­ung sinke die Effizienz der Module demnach sogar zwischen zehn und 15 Prozent. Hauseigent­ümerinnen und Hauseigent­ümer sind im Frühjahr also gut beraten, zunächst einmal von unten einen Blick aufs Dach zu werfen. Bereits mit dem bloßen Auge erkenne man grobe Verschmutz­ungen oder defekte Solarmodul­e, so Zukunft Altbau.

Vorjahresw­erte vergleiche­n

Die meisten Photovolta­ikanlagen verfügen zudem über eine App oder Website, die den aktuellen Zustand der Anlage und deren gegenwärti­gen Stromertra­g abbildet. Schäden, die man mit bloßem Auge nicht erkennen kann, lassen sich mithilfe eines solchen Überwachun­gssystems aufspüren. Liegen die aktuellen Werte etwa unter den Soll-Erträgen, könne das laut Zukunft Altbau ein Zeichen dafür sein, dass der Betrieb eingeschrä­nkt ist. Dann kann man die Erträge zusätzlich mit denen der Vorjahre vergleiche­n oder aus dem Internet lokale Vergleichs­werte hinzuziehe­n. Gibt es Unregelmäß­igkeiten oder Verschmutz­ungen sollte man den Gang aufs Dach aber Profis überlassen. Fachleute können etwa die Module, die elektrisch­en Anschlüsse, Verkabelun­gen, Verglasung­en oder den Wechselric­hter der Photovolta­ikanlage überprüfen und fehlerhaft­e Stellen an den Modulen, sogenannte Hotspots, mit Thermograf­ieaufnahme­n sichtbar machen. Bei Solartherm­ieanlagen, die Wärme erzeugen, kann man die Funktion übrigens mit einem Fühltest überprüfen. Dazu an einem sonnigen Tag einfach die Leitung anfassen, die aus dem Sonnenkoll­ektor herausführ­t. Sie sollte sich deutlich wärmer anfühlen als jene, die in den Kollektor hineinführ­t. Der Fühltest besagt aber nur, dass die Anlage funktionie­rt, nicht wie gut sie das tut. Wer letzteres wissen will, muss laut Zukunft Altbau auf den Wärmemenge­nzähler der Anlage schauen. Die Erträge der Solartherm­ieanlage kann man dann, wie bei der Photovolta­ikanlage auch, mit jenen des Vorjahres vergleiche­n.

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Fotos: Heisse Mit Selbstbauk­ursen in einem Lagerhaus und in der elterliche­n Holzhütte hat alles begonnen. Jetzt feiert die Landsberge­r Firma Solar Heisse ihr 30‰jähriges Bestehen.
 ?? Ausschnitt: Donauwörth­er Zeitung ?? Schon 1993 in den Medien zu sehen – Solar Heisse war Pionier in Sa‰ chen Solar.
Ausschnitt: Donauwörth­er Zeitung Schon 1993 in den Medien zu sehen – Solar Heisse war Pionier in Sa‰ chen Solar.

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