Landsberger Tagblatt

Landesliga: Der VfL Kaufering ist zum Siegen verdammt

In der Fußball-Landesliga erwartet der VfL Kaufering wieder einen direkten Konkurrent­en im Kampf um den Klassenerh­alt. Spielertra­iner Bonfert ist optimistis­ch.

- Von Margit Messelhäus­er

Vier Punkte zum rettenden Ufer und nur drei zu Katastroph­e: Der VfL Kaufering wird vermutlich bis zum letzten Spieltag in der Fußball-Landesliga um den Klassenerh­alt kämpfen. Dabei haben die Kauferinge­r momentan insofern „schlechte Karten“, weil die direkten Konkurrent­en noch Nachholspi­ele absolviere­n. Um nicht tiefer in den Abstiegsst­rudel zu geraten, muss am Samstag zu Hause ein Sieg her, jedoch geht es wieder gegen einen direkten Konkurrent­en. Dennoch ist Spielertra­iner Sebastian Bonfert optimistis­ch.

Mit der zweiten Mannschaft des FC Illertisse­n wartet ab 16 Uhr ein ganz unangenehm­er Gast auf die

Kauferinge­r. „Illertisse­n wird sicher Verstärkun­g von oben bekommen“, vermutet Sebastian Bonfert. Seit Wiederbegi­nn nach der Winterpaus­e hat der FVI auch nur ein Spiel verloren und die Kauferinge­r inzwischen in der Tabelle überholt. Mit 36 Punkten und damit zwei Zählern mehr als Kaufering, belegt Illertisse­n mit Rang 14 den ersten Relegation­splatz. „Dennoch, es sind noch vier Spiele, und wir haben es selbst in der Hand“, gibt sich Sebastian Bonfert kämpferisc­h.

Nach dem guten Start in die Frühjahrsr­unde ist der „BonfertEff­ekt“inzwischen verpufft. „Natürlich hätten wir die Euphorie gerne mitgenomme­n“, sagt Sebastian Bonfert, der seit der Winterpaus­e auch wieder als Spieler auf dem Feld steht. Woran es liegt, dass dies nicht gelungen ist, sei die Frage. „Vielleicht lehnt sich der eine oder andere doch ein bisschen zurück, wenn es läuft.“Dazu gebe es jetzt aber ganz sicher keinen Anlass mehr. „Uns ist die Situation natürlich bewusst“, so der Spielertra­iner. Auch wenn der direkte Klassenerh­alt natürlich das Ziel sei, zumindest müsse es Kaufering schaffen, „als bester Vierzehnte­r“in die Relegation zu gehen.

Dazu hat er in den vergangene­n Tagen auch viele Gespräche geführt. „Natürlich spielt jetzt auch der Kopf immer mehr eine Rolle“, so der Spielertra­iner. Die Qualität im Kader sei auf jeden Fall vorhanden, um die Klasse zu halten. „Momentan bringen wir es nur nicht auf den Platz. Aber ich bin da guter

Dinge“, blickt er auf die Partie am Samstag.

In dieser kann er sein Team allerdings nicht auf dem Platz unterstütz­en. Wegen Knieproble­men wird der Routinier nur von der Seitenlini­e aus Anweisunge­n geben können. Auch Felix Mailänder wird zwar wieder im Kader stehen, doch „für einen Einsatz ist es vermutlich noch zu früh“, sagt Sebastian Bonfert.

Dafür könnte unter Umständen ein Neuzugang im Team stehen, der in Kaufering gut bekannt ist und höherklass­ige Erfahrung besitzt. „Aber mehr will ich dazu noch nicht sagen, es ist nicht sicher, ob es klappt. Wir werden es am Samstag sehen“, sagt Sebastian Bonfert. Die Partie in Kaufering beginnt um 16 Uhr.

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Foto: Hochgemuth (Archivbild) Auf Spielertra­iner Sebastian Bonfert (vorne rechts) muss der VfL Kaufering am Samstag verzichten.

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