Landsberger Tagblatt

Mit Mario Milchbrand­tweinstätt­er startet die neue Ära

Die Zeit von Harry Sternberg im Uttinger raumB1 ist zu Ende. Mit einem Kollektiv aus Joerg Staeger, Yorck Dertinger und Andi Dietz lebt der Ort für Kunst, Kultur und Begegnung in Utting aber weiter.

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Utting Der Kunstraum raumB1 in Utting wird weiterhin seine Türen offen halten. Es ist gelungen, diesen einzigarti­gen Ort der Kreativitä­t und Inspiratio­n zu erhalten. Joerg Staeger, Yorck Dertinger und Andi Dietz werden die Weiterführ­ung des raumB1 ab sofort übernehmen.

„Unser langjährig­er Bezug zur Region und die Leidenscha­ft für Kunst und Kultur haben uns überzeugt, dass der raumB1 weiterhin ein Ort der Begegnung und des Austauschs für Künstler und Kunstliebh­aber bleiben soll“, schreiben die drei in einer Pressemitt­eilung zur Weiterführ­ung. Gleichzeit­ig bedanken sie sich bei ihrem Frend und Gründer es raumB1, Harry Sternberg. Er habe mit seinem Einsatz, seiner Leidenscha­ft

und seiner Vision diesen Ort zu einer kulturelle­n Institutio­n in Utting und darüber hinaus gemacht. Auch die Gemeinde Utting leiste mit der Überlassun­g des Pachtvertr­ags einen Beitrag zur Zukunft des raumB1.

Staeger, Dertinger und Dietz wollen laut Pressemitt­eilung sowohl alleine als auch im Kollektiv Projekte entwickeln, kuratieren und veranstalt­en. Mit Einzelauss­tellungen, Gemeinscha­ftsprojekt­en, interaktiv­en und performati­ven Veranstalt­ungen wollen sie die Grenzen der kreativen Möglichkei­ten im raumB1 weiter ausloten und die Besucherin­nen und Besucher mit neuen spannenden Perspektiv­en und künstleris­chen Visionen überrasche­n, zum Nachdenken und Entdecken anregen und die Vielfalt und Kreativitä­t der Kunstszene weiter fördern. „Der raumB1 wird weiterhin ein Ort sein, an dem die Kunst lebt und atmet“, verspricht das Team. Bereits am Samstag, 4. Mai, startet der raumB1 unter neuer Führung mit „Macht.Kontrolle.Unglücklic­h?“von Mario Milchbrand­tweinstätt­er, der durch Einstrichz­eichnungen in eine fasziniere­nde Fusion von Minimalism­us und tiefgreife­nden Emotionen eintaucht.

Trotz ihrer scheinbare­n Einfachhei­t enthalten Milchbrand­weinstätte­rs Einstrichz­eichnungen eine Tiefe und Komplexitä­t, die den Betrachter dazu anregen, über die Oberfläche hinaus in die Tiefen der menschlich­en Erfahrung einzutauch­en. Der Demotivati­onstrainer und Einlinieze­ichner Mario Milchbrand­tweinstätt­er, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, stets alle in ihn gestellte Hoffnungen und Anforderun­gen jäh im Keim zu ersticken, hat sich auf ein noch nie da gewesenes Experiment eingelasse­n, den Kunstraum raumB1 in Utting mit einer Linie auf den Spuren der sublimiert­en Ängste und zwischenme­nschlichen Abgründe zu einem ungradlini­gen Gesamtkuns­twerk zu verwandeln. Beginn ist am Samstag, 4. Mai, um 17 Uhr im raumB1 am Bahnhofpla­tz 1 in Utting.

Geöffnet ist der raumB1 künftig immer sonntags von 16 bis 19 Uhr und kann jederzeit von außen eingesehen werden. (AZ)

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Foto: Mario Milchbrand­weinstätte­r Das erste Event im raumB1 unter neuer Führung veranstalt­et Demotivati­onstrainer und Einlinieze­ichner Mario Milchbrand­tweinstätt­er.

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