TSV begleicht seine Rechnung mit Ismaning
In der Fußball-Bayernliga hat der TSV Landsberg dreimal in Folge gegen Ismaning verloren. Obwohl es für den Gastgeber um nichts mehr geht, dreht er richtig auf.
„Wir wollen in den letzten Spielen das Maximum herausholen“, hatte Landsbergs Spielertrainer Mike Hutterer angekündigt und sein Team machte dies wahr. Dem 2:0-Erfolg in Garching ließen die Landsberger einen 8:2-Sieg gegen den „Angstgegner“Ismaning folgen. Und plötzlich ist der Titel des Bayernliga-Meisters wieder zum Greifen nah.
In der vergangenen Saison hatten die Landsberger beide Spiele gegen Ismaning verloren und auch das Hinspiel in der laufenden war mit 3:2 an den FCI gegangen. Diesmal aber zeigten die Landsberger die Zähne – und das, obwohl es nach der Absage an die Regionalliga für den Gastgeber eigentlich um nichts mehr ging. „Wir sind den Zuschauern etwas schuldig“, hatte Hutterer vor der Partie betont, denn im Jahn 2024 warteten die Landsberger noch auf ihren ersten Heimsieg. Der fiel nun beeindruckend aus – gut möglich, dass auch
der eine oder andere Spieler „Werbung in eigener Sache“betrieb, denn noch wurden von Vereinsseite her keine Vertragsverlängerungen bekannt gegeben. Jedenfalls spielten die Landsberger die Gäste förmlich an die Wand. Selbst die beiden Gegentore sind nicht mehr
als ein kleiner Schönheitsfehler. Den Torreigen eröffnete Nicholas Helmbrecht, der von Sascha Mölders perfekt bedient wurde und nur mehr einschieben musste (12.), das zweite Tor machte der scheidende Landsberger Spielertrainer selbst (23.) und als auch noch Daniel
Leugner nur fünf Minuten später auf 3:0 erhöhte, war die Partie bereits entschieden.
Zu überlegen waren die Landsberger, von den Gästen kamen nur gelegentlich Nadelstiche. Und der TSV hatte noch lange nicht genug: Erneut Mölders (34.) und Nico Karger (36.) stellten auf 5:0, ehe auch Ismaning zu seinem ersten Tor kam. Nach der Pause schalteten die Landsberger keineswegs einen Gang zurück: Lorenz Knöferl und Daniel Leugner erhöhten schnell auf 7:1. Ismaning kam zwar noch zum 2:7, was aus Landsberger Sicht höchstens etwas ärgerlich aber völlig unerheblich war, denn das letzte Tor erzielte die Heimelf: Achim Speiser traf in der 89. Minute zum 8:2-Endstand. Da Schwaben Augsburg, Heimstetten und Erlbach unterlagen, ist Landsberg wieder auf Platz zwei und nur einen Punkt hinter Augsburg.
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