Der Platz vor dem Inselbad muss sicherer werden
Dass der Bereich vor dem Inselbad in Landsberg umgestaltet werden muss, wissen Stadtrat und Verwaltung schon lange. Ein entsprechender Beschluss, unter anderem für einen Gestaltungs-Wettbewerb, wurde bereits gefasst, die Umsetzung zögert sich aber hinaus, weil nicht feststeht, wann und wie das Freibad umgebaut wird. Dennoch besteht Handlungsbedarf, deswegen ist es richtig, eine Interimslösung zu suchen.
An manchen Tagen ist es schlichtweg gefährlich, sich vor dem Inselbad zu bewegen. Fußgänger, Radfahrer und Skater begegnen sich dort, wo am wenigsten Platz ist, hinzu kommen Autos, die kurz parken oder die Wendeschleife um die Tiefgaragen-Einfahrt fahren. Bildet sich dann noch eine lange Schlange an der InselbadKasse, ist das Chaos perfekt und es gibt kurzfristig kein Durchkommen mehr.
Für eine Interimslösung sind Ideen gesucht, die schnell und günstig umgesetzt werden können. Das ist der Verwaltung bereits gelungen und fand auch Anklang im Stadtrat. Die in der Sitzung des Bauausschusses vorgeschlagenen Ergänzungen sind ebenfalls sinnvoll und die Errichtung einer Kneipp-Anlage hat viel Charme und wertet das Areal auf.
In der aktuellen Situation muss die Sicherheit der Nutzenden und die Funktionalität im Vordergrund stehen. Einen Schönheitspreis wird auch die Interimslösung nicht gewinnen. Erst wenn feststeht, wie das künftige Inselbad-Gebäude aussehen soll, wenn klar ist, ob es auch einen Außenkiosk geben wird, kann die endgültige Umgestaltung des Vorplatzes in Angriff genommen werden.