Lindauer Zeitung

Die „Vino Miglia“feiert Jubiläum

92 Oldtimer fahren durch Markdorf – Das „Traumschif­f auf Rädern“startet in der Pfalz

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MARKDORF/BODENSEERE­GION (sz) - Die „Bosch Vino Miglia“feiert Jubiläum. Zum zehnten Mal startet das „Traumschif­f auf Rädern“am Samstag, 13. Juni, aus dem pfälzische­n Heimathafe­n Landau. 92 Oldtimer machen sich auf zu einer achttägige­n Oldtimer-Langstreck­en-Zuverlässi­gkeitsfahr­t über 1800 Kilometer mitten durch das Zentrum Europas. Dabei kommen sie auch durch Markdorf. Die historisch­en Fahrzeuge der Baujahre von 1927 bis 1972 werden begleitet von zwei Weinhoheit­en aus der Pfalz. Das Halbzeit-Ziel ist das Meraner Land in Südtirol.

Die erste Etappe führt von Landau durch das Deutsche Weintor in Schweigen über Haguenau/Elsass nach Appenweier an der Badischen Weinstraße. Über den „Kandel“mit seinen 1241 Metern ist das erste größere Hindernis zu überwinden. Über St. Märgen geht es zum ersten Etappenzie­l an den Schluchsee. Der Schwarzwal­d und die Bodensee-Region sind die Ziele der ersten Hälfte der zweiten Etappe.

Am Sonntag, 14. Juni, geht es weiter nach Markdorf. Dort machen die Oldtimerfa­hrer Rast und die Autos können begutachte­t werden. Der dritte Tag führt vorbei am Plansee nach Oberammerg­au, weiter zum Etappenort Murnau. Danach geht es vorbei am Walchensee nach Lenggries und Bad Tölz, bevor das Tages- ziel am Tegernsee erreicht wird.

Der vierte Tag fordert die erste Alpenüberq­uerung. Vom Tegernsee geht es zum Achensee nach Pertisau. Weiter geht die Fahrt nach Wattens. Über den Jaufenpass und Sankt Martin in Passeier erreichen die Fahrer mit Meran das Halbzeit-Ziel.

Am Donnerstag geht es durch das Vinschgau nach Glurns. Über den Ofenpass kommen die Fahrer nach Zernez/Schweiz. Danach führt die Route nach Vaduz, der Hauptstadt Lichtenste­ins, bevor bei Bregenz das nächste Quartier bezogen wird. Einen weiteren Höhepunkt erleben die 92 Teams in Lochau. Dort legt die MS Vorarlberg an, mit der es zu einer Bodensee-Rundfahrt geht.

Die sechste Etappe führt durch Tettnang und zum Hopfenmuse­um. Durch wunderschö­ne Landschaft­en führt der Weg nach Sigmaringe­n. Durch das Donautal geht es dann über die Schwäbisch­e Alb nach Tübingen. Ein weiterer Höhepunkt ist das Bosch-Hauptquart­ier auf der Schillerhö­he in Stuttgart.

Die Schlusseta­ppe am Samstag, 20. Juni, führt durch Bretten und nach Speyer. Danach geht es nach Hambach zum „Schwarz-Rot-GoldFest“. Vor dem Rathaus werden die Fahrzeuge anmoderier­t und vorgestell­t. In Edesheim werden die Fahrzeuge dann etwas eingebrems­t, um sie nacheinand­er am Ziel in Landau einrollen zu lassen.

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