Vereinsheim braucht dringend Bodenplatte
Musikverein und Trachtenverein kommen beim Bau gut voran
LINDAU-AESCHACH (lz) - Der Bau des Vereinsheims für den Musikverein Aeschach-Hoyren und den Trachtenverein D’Bayerisch Bodenseer gehen auch am Wochenende weiter. Derzeit werkeln Mitglieder beider Vereine eifrig an der Armierung für die Betonbodenplatte.
Da der Untergrund in diesem Gebiet teilweise nicht tragend ist, mussten über 700 bis 800 Kubikmeter Boden ausgetauscht werden, was für zusätzliche Kosten bei der Baugründung sorgt.
Allerdings hatten die Vereine Glück, weil die Baggerfirma Schäffler auf einige Arbeitsleistung in der Rechnung verzichtet.
Bei den momentanen Armierungsarbeiten für die Bodenplatte werden über 9000 Kilogramm Baustahl durch die Vereinsmitglieder und einen Fachmann der Baufirma Gretter in die Bodenplatte und der Aufkantung eingebaut und verdrahtet.
Somit steht dem Betonieren der Bodenplatte nichts mehr im Wege. Geld sparen beide Vereine auch dadurch, dass sie eng zusammenarbeiten. So konnte die Vorbereitung für die Bodenplatte zu mehr als 80 Prozent erfolgen.
In dem gestern beigefügten Bild zur Armierung der Betonplatte wird gezeigt, wie Mitglieder des Trachtenvereins und des Musikvereins gemeinsam den Baustahl in die Bodenplatte und der Aufkantung eingebaut und verdrahtet haben. Auch beim Betonieren der Platte ist Eigenleistung Trumpf.
Zeitgleich streichen Mitglieder beider Vereine in der Coca-Cola Halle, die Lorenz Schlöchter den Vereinen zur Verfügung gestellt hat, die Wandteile vor und schneiden die Deckendämmung zu. Seit April werkeln die Vereine an ihrem neuen Vereinsheim, das die Räume in der Jungfernburg ersetzt, die demnächst abgerissen wird. An ihrer Stelle baut die Wohnungsgesellschaft GWG Wohnungen. Andere Räume für die Vereine waren nicht zu finden, so dass ein Neubau nötig war.