Nobel-Mediathek steht Lehrern offen
Auch Baden-Württemberg nutzt das kostenlose Angebot
LINDAU (lz) - Die Inhalte der Mediathek der Lindauer Nobelpreisträgertagungen stehen künftig auch Lehrern in Baden-Württemberg für den Einsatz im Unterricht zur Verfügung. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung haben Kultusminister Andreas Stoch, Bettina Gräfin Bernadotte, Präsidentin des Kuratoriums der Lindauer Nobelpreisträgertagungen, Nikolaus Turner, Mitglied des Vorstands der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertagungen sowie Wolfgang Kraft, Direktor des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg jetzt unterzeichnet.
Gemäß der Vereinbarung werden die Inhalte der Mediathek der Lindauer Nobelpreisträgertagungen zukünftig auf der Bildungsmedienplattform Sesam des Landesmedienzentrums verfügbar sein. Sesam bietet urheberrechtlich geprüfte Medien, die auf die Bildungspläne des Landes Baden-Württemberg abgestimmt sind. Allen baden-württembergischen Lehrern steht dieser Service kostenlos zur Verfügung.
„Die multimedialen Inhalte der Lindauer Mediathek helfen, komplexe wissenschaftliche Themen anschaulich darzustellen. Sie tragen damit dazu bei, Schülerinnen und Schüler für Wissenschaft und Forschung zu begeistern. Ich begrüße diese Kooperation, da sie zeitgemäßen, mediengestützten Unterricht ermöglicht und eine Brücke von der Spitzenforschung zur schulischen Bildung schlägt“, betonte Kultusminister Stoch anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung.
„Ich freue mich sehr, dass wir das Angebot unserer Sesam-Mediathek durch die hochwertigen Unterrichtsmedien der Lindau Nobel Laureate Meetings bereichern und unseren Lehrkräften so einzigartige Dokumente bereitstellen können“, sagte Wolfgang Kraft, Direktor des LMZ.
Auch Bayern nutzt das Angebot bereits
Neben aktuellen und historischen Vorträgen von Nobelpreisträgern bietet die Lindauer Mediathek animierte Lehrfilme (Mini Lectures), Themendossiers (Topic Clusters), Lebensläufe von Nobelpreisträgern sowie interaktive Multimedia-Anwendungen wie die Nobel Labs 360 Grad oder die Lifepaths. Mit BadenWürttemberg nimmt nun neben dem Freistaat Bayern bereits das zweite Bundesland dieses Angebot in sein schulpädagogisches Angebot mit auf.
„Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zu leisten, Wissenschaft und die Freude an ihr in die Gesellschaft zu tragen – auch über die Nobelpreisträgertagungen hinaus. Mit dem Land Baden-Württemberg haben wir einen Partner gefunden, der dieses Ziel mit ebenso großem Enthusiasmus verfolgt“, ergänzte Gräfin Bernadotte.