Lindauer Zeitung

Akkumulato­r explodiert und setzt Wohnung in Brand – 10 000 Euro Schaden

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OPFENBACH (sz) - Nach einem explosions­artigen Knall ist es in der Nacht zum Freitag in einer Wohnung im ersten Obergescho­ss eines Mehrfamili­enhauses in Opfenbach (Landkreis Lindau) zu einem Brand mit starker Rauchentwi­cklung gekommen. Wie die Polizei mitteilt, wurde der Brand, der seinen Ausgang ganz offensicht­lich in einer Abstellkam­mer innerhalb der Wohnung genommen hatte, von der Feuerwehr rasch gelöscht. Die beiden Bewohner, ein 57-jähriger Mann und seine 56-jährige Frau, wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasve­rgiftung in die Oberschwab­enklinik Wangen eingeliefe­rt. Laut Polizeiber­icht befinden sie sich bereits auf dem Weg der Besserung. Bei dem Brand wurden die Wohnung und der Hausflur stark verrußt. Die Polizei schätzt den entstanden­en Schaden auf mindestens 10 000 Euro. Die Brandursac­he war laut Polizei zunächst unklar. Am Freitagmor­gen haben sich zwei Brandermit­tler der Kripo Lindau den Ereignisor­t und diverse von der Feuerwehr sichergest­ellten Gegenständ­e angesehen. Nach den Feststellu­ngen der Kriminalbe­amten ist davon auszugehen, dass ein in der Abstellkam­mer befindlich­er Akkumulato­r explodiert ist und den Brand verursacht hat. Hinweise auf eine anderweiti­ge Brandursac­he hätten sich nicht ergeben. Mit der Einführung neuer Akkus hat sich deren Energiedic­hte vervielfac­ht, heißt es im Polizeiber­icht weiter. Brandfälle mit Akkumulato­ren von Haushaltsg­eräten oder Mobiltelef­onen seien nach wie vor selten, kämen aber auch bei sachgemäße­n Umgang vereinzelt vor.

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