Alternativen zum teuren Auslandstarif
Einfache Spartipps drücken Roamingkosten
SCHONDORF (sz) - Mal eben schnell die beste Bar im Ferienort googeln, oder sich die Zeit mit einem YouTube-Video vertreiben, während man am Strand liegt. Was daheim der Handytarif an Kosten deckt, kann im Ausland richtig teuer werden. Mit ein paar einfachen Tipps entkommt man jedoch der Kostenfalle beim Surfen im Ausland.
Verwirrung herrscht oft bei der Frage, welches Volumen an Daten beim mobilen Surfen überhaupt verbraucht wird. Zehn Minuten Videos auf YouTube anzuschauen, kostet circa 25 Megabyte (MB). 100 E-Mails können insgesamt nur einem MB entsprechen. Ein Blick auf die Handy-Rechnung zeigt, wie viel man monatlich an Daten nutzt. Wird das verbrauchte Volumen nicht ange- zeigt, empfiehlt sich ein Anruf bei der Kundenbetreuung. Verschiedene Programme messen den monatlichen Datenverbrauch auf dem Handy. Einfach im systemeigenen App-Store nach einem „Datenvolumen Zähler“suchen. Die meisten Handys können auch über
Ein Tipp:
WLan eine Verbindung mit dem Internet herstellen. Wer Kosten sparen will, kann die mobile Datennutzung im Ausland abschalten und stattdessen nur über WLan ins Netz gehen. Viele Hotels bieten WLan inzwischen kostenlos an. Wenn für die WLan-Nutzung Gebühren verlangt werden, ist das Surfen über die Handy-Rechnung eventuell billiger. Oft gibt es kostenlose Hotspots in Cafés oder Jugendherbergen. Apps wie „Wifi-Directory“helfen beim Suchen der Zugangspunkte.
Statt mit dem Handy kann man auch in einem Internetcafé mit einem PC surfen. Man sollte jedoch daran denken, dass die Computer an öffentlichen Orten oft nicht ausreichend gesichert sind. Außerdem kann es sich lohnen, vor Ort eine Sim-Karte zu erstehen und ins eigene Handy einzulegen. Das geht allerdings nur, wenn das Gerät kein Simlock hat, also nicht für weitere Anbieter gesperrt ist. Mit preisgünstigen Discounter-Angeboten (Tabelle links) lässt sich Telefonie und Surfen im Urlaub verbinden.