Wohnungen und ein neuer Markt für Feneberg
Ein Investor plant in Weiler den Bau von zwei Häusern mit insgesamt zehn Wohnungen
WEILER-SIMMERBERG (pem) - Zwei Doppelhäuser mit insgesamt zehn Wohnungen sollen etwas zurückversetzt von der Fridolin-Holzer-Straße in Weiler entstehen. Sie sind Teil eines größeren Gesamtprojektes. Dazu gehört der Neubau eines Marktes für Feneberg.
Die Zukunft der Feneberg-Filiale beschäftigt den Gemeinderat seit mehreren Jahren. Das Unternehmen will in größere Räume ziehen. Zudem ist das Gebäude, das das Unternehmen mit Sitz in Kempten gepachtet hat, in einem sehr schlechten Zustand, wie Bürgermeister Karl-Heinz Rudolph im Gemeinderat erklärte.
Die Marktgemeinde hat ein hohes Interesse, Feneberg vor Ort zu halten. Es ist der einzige Vollsortimenter direkt im Ort. Im Gespräch für ei- nen Neubau waren eine Reihe von Plätzen, vom Bahnhof bis zur Oberen Breite. Sie haben sich freilich alle zerschlagen. Der jetzige Standort sei die einzige Möglichkeit, in Weiler etwas zu tun, erklärte Rudolph den Stand der Dinge. Deshalb sei ein Abriss und Neubau des Gebäudes geplant. Pläne dafür liegen freilich noch nicht vor.
Das Gesamtvorhaben, das ein Investor umsetzen will, besteht aus mehreren Bausteinen. Dazu gehört die Nutzung des direkt angrenzenden Grundstückes. Dort befindet sich ein früheres landwirtschaftliches Anwesen samt größerer Wiese. Sie soll nach dem Willen des Investors bebaut werden. Zudem ist ein Teilabriss des bestehenden Anwesens vorgesehen. Geplant sind zwei jeweils zweispännige Gebäude mit insgesamt zehn Wohnungen und einer Gesamtwohnfläche von je 600 Quadratmetern. Einen Bebauungsplan, der die Nutzung der Fläche bestimmt, gibt es an der Stelle nicht. Ein Neubau muss sich deshalb nur in die umgebende Bebauung einfügen. Das tun die dreigeschossigen Gebäude mit einer Wandhöhe von neun Metern nach einhelliger Meinung von Verwaltung und Gemeinderat. Sie stimmten einer entsprechenden Bauvoranfrage einstimmig zu.
Teil des Konzeptes ist eine Verbindung, die von der Fridolin-Holzer-Straße an den Neubauten vorbei zu Feneberg führt. Das soll eine beidseitige Andienung des Marktes ermöglichen. Verbunden mit der Straße wäre auch eine fußläufige Anbindung an das Zentrum.
Gut geheißen wurde das Vorhaben von allen Seiten. Bürgermeister Karl-Heinz Rudolph sprach von einer „begrüßenswerten Entwicklung an dieser Stelle“.