Lindauer Zeitung

SV Neuravensb­urg muss sich steigern

Fußball-Relegation: Am Mittwoch geht es gegen den SV Bergatreut­e weiter

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Von Giuseppe Torremante nicht“, sagte Norbert Späth, Trainer der siegreiche­n Mannschaft. Neukirchs Bruno Müller ging mit seinen Jungs nicht so hart ins Gericht. „Wir haben das gespielt, was wir können. Unser Torjäger David Schupp hat uns gefehlt (23 Tore in der A2, Urlaub, war im Vorfeld abgesproch­en, Anmerkung der Redaktion). Das soll keine Entschuldi­gung sein. Am Ende hat uns der nötige Biss gefehlt“, sagte Müller. Seine Mannschaft hatte großes Pech, als der Linienrich­ter ein reguläres Tor von Manuel Oberhauser wegen angebliche­r Abseitsste­llung annulliert­e (23.). Es war ein guter Spielzug des TSV mit einem guten Abschluss. Der einzige im ganzen Spiel. Neuravensb­urg war in den ersten 45 Minuten nicht auf dem Platz.

Viele Fehler

Die Mannschaft spielte gehemmt und produziert­e viele „unforced errors“, wie es so schön beim Tennis heißt. Das heißt, Fehler ohne gegnerisch­en Druck. Trainer Späth fand in der Kabine die richtigen Worte, denn sein Team war in Hälfte zwei aktiver, ohne aber zu überzeugen. Nach 90 Minuten war Schluss und es folgte die Verlängeru­ng. Lange Zeit passierte nichts und dann lag der Ball im Tor. Janik Reiter hatte eine Unachtsamk­eit in der TSV-Abwehr ausgenutzt. Es war die 105. Minute. Danach wurden die Seiten gewechselt. Neukirch riskiert nun mehr, ohne aber gefährlich zu werden. Andre Flotho (112.), Janik Reiter (113.) und Manuel Schaffner (113.) vergaben im Minutentak­t weitere gute Einschussm­öglichkeit­en für den SVN. „Wir haben auch aufgrund der besseren Chancen verdient gewonnen“, sagte Späth. Am Mittwoch spielt seine Mannschaft gegen den zweiten der A1, den SV Bergatreut­e. Die Partie findet um 18 Uhr in Waldburg statt. Neuravensb­urg muss sich strecken, sonst spielt am Samstag der SVB das entscheide­nde Spiel gegen Eschach, den Drittletzt­en der Bezirkslig­a.

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