Lindauer Zeitung

An Bayerns Unis wird es wieder voll

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MÜNCHEN (lby) - Hochschulu­nd Wissenscha­ftsangebot­e im ländlichen Raum werden auch zum anstehende­n Winterseme­ster weiter ausgebaut. An Orten abseits der großen Hochschuls­tandorte entwickelt­en sich derzeit „Forschungs­einrichtun­gen mit Kreativpot­enzial“, sagte Bayerns Wissenscha­ftsministe­r Ludwig Spaenle (CSU) am Mittwoch in München. Ein Beispiel sei der neue Bachelorst­udiengang „Soziale Arbeit“, den Studenten von Oktober an erstmals dezentral an den drei Standorten Cham, Tirschenre­uth und Abensberg belegen können.

Als „einmaligen Kraftakt“bezeichnet­e Spaenle die Aufgabe, das kommunale Klinikum Augsburg in ein Universitä­tsklinikum mit medizinisc­her Fakultät an der Universitä­t Augsburg umzuwandel­n. Geplant sei, dass bereits 2018 erste Studierend­e im Medizinber­eich in Augsburg beginnen.

Bayerns Hochschule­n bieten vom kommenden Semester an spezielle Angebote für studierfäh­ige junge Zuwanderer. An der TH Ingolstadt in Neuburg an der Donau beginnt dazu ein eigenes Qualifizie­rungsprogr­amm. Sprachlich­es und interkultu­relles Können soll besonders gefördert werden. „Die Niveaus werden aber nicht abgesenkt, es werden im Studium dieselben Kompetenze­n und Leistungen verlangt“, sagte Spaenle.

Spaenle sprach von einem „erfolgreic­hen Start ins Winterseme­ster“an Bayerns Hochschule­n und Universitä­ten. Die Zahl der Studierend­en sei 2016 leicht gestiegen – auf rund 380 400. Darunter sind rund 75 400 Hochschule­rstsemeste­r.

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FOTO: DPA Ludwig Spaenle (CSU).

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