Wehr bereitet sich auf Unwetter vor
Verantwortliche in Weißensberg erarbeiten Konzept für schnelle Hilfe
WEISSENSBERG (lz) - Vorbeugung gegen Unwetterschäden und Verhalten bei Sturm, Hochwasser und anderen Unwettern hat die Feuerwehr Weißensberg in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten während der Feuerwehraktionswoche genommen. Die stand dieses Jahr bayernweit unter dem Motto „Wenn die Katastrophe kommt, sind wir bereit. Komm, hilf mit!“Die Wehr informiert darüber mit einer Pressemitteilung.
In Folge des Klimawandels kommt es vermehrt zu Hochwasser-, Schnee- oder Sturmkatastrophen. Zuletzt war das im Juni zu erleben. Diese extremen Wetterereignisse fordern auch die Feuerwehren, die im Notfall innerhalb von wenigen Minuten Hilfe stellen.
Die Feuerwehr Weißensberg informierte deshalb die Bürger. Sie nahm aber auch die Einrichtung des Feuerwehrhauses mitsamt Fahrzeugen und Ausstattung unter die Lupe und prüfte die Einsatzorganisation für Unwetterlagen. Wichtig ist, dass die Wehr im Notfall auch mehrere gleichartige Einsätze nebeneinander in kurzer Zeit abarbeiten kann und somit möglichst vielen Bürgern schnell helfen kann.
Mit dem Projektkonzept „Parallelstrategie: Schnelle Hilfe mit Breitenwirkung bei Unwetterlagen" hat sich die Freiwillige Feuerwehr Weißensberg auch um den Innovationspreis „IF-Star 2016“der öffentlichen Schadensversicherer beworben, der alle zwei Jahre für besonders innovative Ideen der Feuerwehren ausgelobt wird.
Zum Abschluss der Aktionswoche gab es eine Testvorführung von Schmutz- und Hochwasserpumpen am Feuerwehrhaus. So kann die Wehr mit dem neuen Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr, das in den kommenden Wochen geliefert wird, die Beladung im Hochwassereinsatz vervollständigen. Dann geht auch der neue Wechselbeladungshaspel für Hochwasser in Betrieb, so dass die Ausrüstung für Hochwasser komplett ist.