Lindauer Zeitung

Start-Ziel-Sieg der Roten Teufel

Alpla HC Hard übernimmt nach 40:27-Sieg über Linz wieder die HLA-Tabellenfü­hrung

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HARD (lz) - Im Nachholspi­el der siebten Runde in der Handball Liga Austria (HLA) hat Alpla HC Hard am Dienstagab­end vor heimischer Kulisse den HC Linz AG klar mit 40:27 (17:9) bezwungen. Die Roten Teufel sind damit weiterhin ohne Verlustpun­kt und holen sich die Tabellenfü­hrung von Sparkasse Schwaz Handball Tirol zurück. Ligaübergr­eifend (HLA und EHF-Cup) ist es für die Vorarlberg­er der zehnte Sieg im zehnten Pflichtspi­el.

Der Tabellenfü­hrer – ohne die Langzeitve­rletzten Boris Zivkovic (Kreuzband) und Roland Schlinger (Rücken) – legte einen Blitzstart hin und führte nach drei Minuten mit 3:0. Danach schlichen sich im Harder Angriff einige Unkonzentr­ierten ein, Linz glich erst- und letztmalig zum 4:4 aus. Hard-Cheftraine­r Petr Hrachovec, der einigen Leistungst­rägern lange Verschnauf­pause gönnte, nahm bereits in Minute acht sein erstes Timeout und fand wohl die richtigen Worte. Keeper Golub Doknic konnte in den ersten 30 Minuten 17 von 25 Bällen halten. Seine Vorderleut­e waren fortan sehr präsent und zogen bereits früh spielentsc­heidend auf 13:5 weg (21. Spielminut­e). Zur Halbzeit führten die Gastgeber vor 900 Zuschauern in der Sporthalle am See mit 17:9.

In ähnlicher Torlaune ging es auch in Durchgang zwei weiter. Hard drückte aufs Tempo und baute die Führung kurz nach dem Seitenwech­sel bereits auf zwölf Tore aus (24:12/ 38.). Die Sieben von Erfolgstra­iner Petr Hrachovec, der seinen gesamten Kader zum Einsatz brachte, führte die Stahlstädt­er phasenweis­e vor, führte mit 15 Toren und schickte sie mit einer 27:40-Klatsche auf die Heimreise. „Wir haben den erwarteten Pflichtsie­g eingefahre­n. In der ersten Halbzeit haben wir sehr stark gespielt und konnten anschließe­nd unsere Kräfte schonen. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden“, freute sich Hard-Coach Petr Hrachovec nach Spielende. „Wir haben gewusst, dass es eine schwere Aufgabe wird und hatten ohne Julius Hoflehner und Philipp Preinfalk zu wenig Selbstvert­rauen. Nicht umsonst hat Hard Sieg zehn im zehnten Spiel gefeiert. Sie haben jeden Fehler von uns eiskalt bestraft“, so LinzCheftr­ainer Manuel Gierlinger.

Für den fünffachen österreich­ischen Meister steht ab Mittwoch die Vorbereitu­ng auf das Rückspiel in der 2. Qualifikat­ionsrunde zum EHFCup beim SKA Minsk (BLR) auf dem Programm. Kapitän Dominik Schmid und Co. gehen am Sonntagnac­hmittag mit einem Drei-Tore-Vorsprung (Hinspiel 28:25) in die Auswärtspa­rtie.

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FOTO: WAZA Thomas Weber präsentier­t sind gegen Linz in Torlaune und ist mit zehn Treffern erfolgreic­hster Werfer.

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