Auf nach Franken
Ausflug des Liederkranzes Wasserburg
Seit über 20 Jahren organisiert der Liederkranz Wasserburg eine alljährliche Bustour. Am 23. September starteten 21 Sänger mit ihren Ehefrauen von Wasserburg nach Nürnberg (Mittelfranken).
Nach einer kleinen Stärkung mit Nürnberger Bratwürsten ging es zur Burggrafenburg und zur Kaiserburg, die einen Teil der nördlichen Stadtbefestigung bilden. Die folgende Stadtbesichtigung führte u.a. zum Albrecht Dürer Haus, über den Hauptmarkt mit den zahlreichen rot-weiß gestreiften Verkaufsständen, der Frauenkirche und zur Sebalduskirche. Im Anschluss ging es mit dem Bus zum Reichsparteitagsgelände, um das Dokumentationszentrum zu besichtigten. Die Ausstellung war aufgrund ihrer visuellen und akustischen Vielfältigkeit sehr ergreifend und hat den Betrachtern eine Zeitreise ermöglicht, die sowohl nachdenklich, als auch betroffen macht.
Am nächsten Tag war das Ziel Bamberg in Oberfranken. Bamberg ist berühmt für seine vielfältige Biertradition und die historische Altstadt, welche mittlerweile Weltkulturerbe ist. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören u.a. das alte Rathaus, der Dom, die kleinen Fischerhäuser an der Regnitz, genannt „Klein Venedig“und die Brauerei Schlenkerla, in der das Rauchbier aufgrund eines Brandes erfunden wurde.
Danach ging es nach Bayreuth, wo die alljährigen Wagner Festspiele stattfinden. Die Fahrt endete zunächst beim Haus Wahnfried, dem Wohnhaus Richard Wagners. Weiter wurde besichtigt das neue Schloss Bayreuth, das markgräfliche Opernhaus und die Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit, vor der der Liederkranz gesungen hat. Durch die fränkische Schweiz ging es zurück nach Nürnberg, wo in einem zünftigen Brauhaus zu Abend gegessen wurde.
Die Rückfahrt führte über Nördlingen, einer mittelalterliche Stadt im schwäbischen Landkreis Donau-Ries. Nördlingen wird von Deutschlands einziger vollständig erhaltener und rundum begehbarer Stadtmauer (2,7 km) umgeben. Ein Spaziergang auf dieser Wehranlage bietet wunderschöne Ausblicke auf die markante spätgotische Hallenkirche St.Georg, zahlreiche Handwerkshäuser (vor allem Gerbereien), verwinkelte Gassen und romantische Hinterhöfe.
Das letzte Ziel war der Dehner-Blumenpark in Rain am Lech. Bei Kaffee und Kuchen wurde noch die vielfältige, spätsommerliche Blumenpracht bei herrlichem Wetter genossen.