Das sind die drei Neuen
Der Pfarrer Dr. Joachim Gaida stammt aus der polnischen Kleinstadt Guttentag (polnisch: Dobrodzien), hat aber deutsche Wurzeln. Schon im Alter von 15 oder 16 Jahren verspürte er den Wunsch, Priester zu werden. „Die Kirche, die Bibel, der Glaube haben mich immer interessiert“, sagt der heute 61-Jährige. Damals kam er aufs Gymnasium und stand vor einer schweren Entscheidung. Er verliebte sich. „Sie spürte, dass ich hin- und hergerissen war und sagte zu mir: Geh und sei ein guter Priester, sonst hat das keinen Sinn.“Dieser Satz habe ihn bis heute begleitet. Seine Doktorwürde erlangte er mit einer Arbeit über Religionspädagogik. Er ist seit 36 Jahren im Priesteramt und seit 2001 in der Diözese Augsburg tätig. Derzeit wohnt er im Pfarrhaus in Scheffau. Der Kaplan Norbert Rampp stammt aus Aletshausen (Landkreis Günzburg). Der 38-Jährige absolvierte nach dem Abitur eine Schreinerlehre und arbeitete zehn Jahre lang in diesem Beruf. In seiner Heimatpfarrei war er Mesner. „Mich zog es aber immer mehr hin zum Geistlichen.“Er empfing 2015 die Weihe zum Diakon. Bischof Konrad Zdarsa hat ihm am 26. Juni dieses Jahres zum Priester geweiht. Sein Primizspruch: „Meine Freude ist es, bei den Menschen zu sein.“Rampp spielt Flügelhorn und hat sich in seiner Heimatgemeinde unter anderem in der Feuerwehr engagiert. Er wohnt in Scheidegg. Der Gemeindereferent Roman Baur ist Metzger, musste aber aus gesundheitlichen Gründen diesen Beruf aufgeben. Seit etwa zwölf Jahren ist er Gemeindereferent. Seine erste Stelle nach der dreijährigen Ausbildung an einer Fachakademie hatte er in Stein bei Immenstadt, war dann lange in Oberstaufen tätig. „Das schöne an dem Beruf ist: Er ist sehr vielfältig. Man hat mit allen zu tun: vom Kleinkind bis zum Senior.“Baur ist verheiratet, hat fünf Kinder im Alter von zehn bis 19 Jahren und lebt in Stiefenhofen. Dort ist er Dirigent der Kapelle.