Lindauer Zeitung

Bruch zwischen Bürgermeis­ter und Gemeindera­t

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Zum Artikel „Verlängeru­ng der Mole nur mit Schwimmste­g“vom 14. Oktober. Nun ist die Katze aus dem Sack. Die Molenverlä­ngerung die dem Wasserburg­er Hafen mehr Schutz gegen Stürme aus Süden bringen sollte, ist laut Landratsam­t Lindau gar nicht genehmigun­gsfähig. Genau diese Molenverlä­ngerung war es doch, die den Seglern und den Fischern in Wasserburg als „Zuckerl“verkauft wurde und mit der Stimmenfan­g für die gemeindlic­hen Pläne zur Halbinselr­estsanieru­ng, Bauabschni­tt 1, betrieben wurde.

Nun kommt der der Bürgermeis­ter Wasserburg­s mit der Informatio­n um die Ecke, dass es seit 2014 klar ist, dass das Landratsam­t keine feste Mole genehmigen wird, sondern nur einen Schwimmste­g. Das Bürgerbege­hren und das Ratsbegehr­en werden somit nachträgli­ch zur Farce, denn es wurde unter anderem über etwas abgestimmt, was gar nicht umsetzbar ist.

Auf der Halbinsel steht noch die Werbepylon­e der Gemeinde, auf der die Molenverlä­ngerung und die hoch gepriesene touristisc­h nutzbare Aussichtsp­lattform am Ende der Mole sichtbar sind.

Im Wasserburg­er Gemeindera­t herrscht entweder kollektive­s Vergessen oder er wurde vom Bürgermeis­ter in die Irre geführt. Der Vertrauens­bruch zwischen dem Gemeindera­t und dem Bürgermeis­ter ist nicht mehr zu übersehen. Ich fühle mich als Wasserburg­er Bürger und Wähler getäuscht. Klaus Gierer, Wasserburg

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