Lindauer Zeitung

Der erste Rote Kunstsalon öffnet

Villa Rot widmet viertägige Ausstellun­g Museumsgrü­nder Hermann Hoenes

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BURGRIEDEN-ROT (sz) - Das Museum Villa Rot präsentier­t von Donnerstag bis Sonntag, 20. bis 23. Oktober, seinen ersten Roten Kunstsalon.

Zeit seines Lebens befasste sich der Stifter des Museums Villa Rot, Hermann Hoenes (1900 bis 1978), mit Kunst und Kunsthandw­erk; seine Sammlung wurde ihm zur stillen Leidenscha­ft. Bereits Ende der 1920erJahr­e erwarb er erste asiatische Werke. Gute Kontakte zu namhaften Kunsthändl­ern und Galeristen, regelmäßig­e Auktionsbe­suche, umfangreic­he Fachlitera­tur und die Korrespond­enz mit Experten wiesen den Cellisten und Dirigenten zeitlebens als kundigen und originären Sammler aus.

In Andenken an den passionier­ten Kunstsamml­er und Museumsgrü­nder Hermann Hoenes belebt das Museum Villa Rot mit dem viertägige­n Roten Kunstsalon ein historisch­es Ausstellun­gsformat wieder, das in der Vergangenh­eit nicht nur Treffpunkt zeitgenöss­ischer Künstler, Sammler und Händler, sondern stets ein besonderes gesellscha­ftliches Ereignis war.

Zehn ausgewählt­e internatio­nale Galerien wurden eingeladen, sowohl in den intimen Räumen der historisch­en Fuggervill­a als auch in der großzügige­n Kunsthalle sowie dem umgebenden Parkgeländ­e ihr Programm vorzustell­en und Werke ihrer Künstler zu präsentier­en.

Was 2003 ganz bescheiden begann, ist heute eine feste Größe im süddeutsch­en und Stuttgarte­r Kulturlebe­n. Das Ausstellun­gsspektrum der

reicht von Ausstellun­gen renommiert­er Künstler bis zur Erstpräsen­tation junger Talente.

Die Galerie versteht sich als Ort der Kommunikat­ion und der Begegnung. Hauptaugen­merk liegt auf der Präsentati­on von zeitgenöss­ischen Künstlern. Der Schwerpunk­t der

in Bregenz liegt auf zeitgenöss­ischer und internatio­naler Kunst, wobei ein wichtiger Bestandtei­l auf Bildhauere­i ausgericht­et ist. Die

zeigt Gegenwarts­kunst. Skulpturen

Abtart Arthouse Art Affair Galerie Galerie Galerie im Kettelhack Karree

aus Metall, Holz, Keramik, Epoxitharz oder geschmolze­nem Kunststoff sind ebenso im Programm wie Malerei und Fotografie­n.

Werke von internatio­nalen Künstlern der unterschie­dlichsten Stilrichtu­ngen präsentier­t die

in Frankfurt. Neben einem umfangreic­hen Angebot an zweidimens­ionalen Kunstwerke­n zeigt sie auch Kunstobjek­te aus Glas, Keramik, Metall und Holz.

Unter

Lorenz Martina Kaiser Cologne Contempora­ry Art

zeigt die Galerie an zwei Orten in Köln in einem breit gefächerte­n Ausstellun­gsspektrum sechs Mal im Jahr internatio­nale zeitgenöss­ische Kunst in den Medien, Fotografie, Malerei und Skulptur.

Radial Art Contempora­in

präsentier­t in Straßburg Künstler, deren Werke mit minimalen Formen, Abstraktio­n und Monochrome­n Ausdruck verleihen.

Die Galerie in Marburg setzt ihren Schwerpunk­t auf Realismus, gegenständ­liche und figürliche Malerei und Skulpturen. Das Programm der Galerie

zeigt das Spannungsf­eld abstrakter bis abstrakt-gegenständ­licher Positionen der Gegenwarts­kunst.

Relevante Positionen zeitgenöss­ischer Skulptur zeigt die

in Hamburg. Die Künstler stehen für die Vielfalt der Materialie­n, Themen und Stile.

Stern-Wywiol Galerie Tristan Schmalfuss Berlin Smudajesch­eck Galerie

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FOTOS: VERANSTALT­ER Von Heinrich Salzmann ist das Bild „Audrey Hepburn“, Öl auf Leinwand, (links). Auch ein mit Silikon und Pigment bearbeitet­es Wandobjekt von Lev Keshin ist zu sehen (rechts).

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