Neue Halle im Gewerbegebiet Wildberg
Ursprünglicher Bauantrag auf Produktionsstätte zurückgezogen
WEISSENSBERG (ust) - Der Lindauer Fuhr- und Baggerbetrieb Albert Schäfler darf in Wildberg eine Werkstattund Maschinenhalle bauen. Das hat der Bauausschuss des Weißensberger Gemeinderats in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.
Die entsprechende Fläche liegt im Bebauungsplan „Gewerbegebiet Wildberg“, nicht weit entfernt von der Firma Tecnotron auf einer Wiese. Die Halle, die parallel zu einer kleinen Verbindungsstraße nach Schwatzen beziehungsweise zur Autobahn positioniert ist, misst 25 mal 15 Meter und erreicht mit zehn Metern genau die im Bebauungsplan zugelassene Höhe. Zum Bauvorhaben gehört auch ein Bürotrakt mit einer Grundfläche von sechs auf fünf Meter, der unmittelbar an das nördliche Ende der Halle anschließt.
Ursprünglich sollten Module für Flüchtlingshäuser gebaut werden
Ursprünglich waren auf dem Wiesengrundstück eine Produktionshalle sowie ein Verwaltungsgebäude geplant. In der Halle, die weitaus größer dimensioniert war als die aktuell geplante, sollten Massivholz-Raummodule für Häuser zur Flüchtlingsunterbringung hergestellt werden. Ein entsprechender Bauantrag der Firma „Bauer Holzbausysteme“aus Neukirch (Bodenseekreis) war im Dezember 2015 vom Bauausschuss zunächst abgelehnt worden, weil die Produktionshalle die zulässige Höhe um zweieinhalb Meter überschritten hätte.
Nachdem der Bauantrag in der Folge zunächst auf Eis gelegen war, hatte der Bauherr sein Baugesuch später zurückgezogen – wohl auch vor dem Hintergrund, dass die Flüchtlingswelle zwischenzeitlich abgeebbt war.