Neuer OP-Saal für ambulante Eingriffe
Die Asklepios Klinik erweitert ihre Kapazitäten aufgrund stetig steigender Patientenzahlen
Die Asklepios Klinik Lindau hat nach aufwendigen Umbau- und Sanierungsarbeiten ein neues ambulantes OP-Zentrum geschaffen. Mit diesem zusätzlichen, vierten Operationssaal erweitert das Krankenhaus seine OP-Kapazitäten. Dies ist nach Angaben der Klinikleitung für die Versorgung einer stetig steigenden Patientenzahl erforderlich geworden.
Der neue OP-Saal befindet sich gleich neben der Notaufnahme, die zuvor grundlegend saniert worden ist. Diese Arbeiten gingen im laufenden Betrieb vonstatten und konnten im März dieses Jahres abgeschlossen werden. „Die mit hellen und freundlichen Farben gestalteten Räumlichkeiten tragen seitdem zu verbesserten Abläufen und zu einem gesteigerten Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme bei“, teilt die Klinik mit. Zudem ermöglichte die Sanierung eine räumliche Neuordnung, um Platz fürs ambulante OP-Zentrum zu schaffen.
Genutzt wird der neue OPSaal insbesondere für ambulante und weniger schwerwiegende Eingriffe, die bisher in einem der drei Säle des zentralen OPBereichs durchgeführt wurden. Jetzt werden hier Kapazitäten für die Behandlung komplexer Krankheitsbilder frei. „Durch die seit Jahren steigenden Patientenzahlen an der Klinik, insbesondere im Bereich des Endoprothetikzentrums und des orthopädischen Wirbelsäulenzentrums, kam es hier in jüngerer Vergangenheit vermehrt zu Engpässen, die zu längeren Wartezeiten für Patienten führten“, erklärt die Klinikleitung.
Die neue Arbeitsteilung zwischen Zentral-OP und dem ambulanten OP bietet zudem den Vorteil, dass Anmeldung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbetreuung einer ambulanten Operation in direktem räumlichem Zusammenhang erfolgen. Dies stellt für Patienten und Mitarbeiter eine erhebliche Entlastung dar, die weite Wege innerhalb der Klinik unnötig macht.
Bessere Abläufe
„Durch die Verlagerung von Eingriffen aus dem Zentral-OP in das neu geschaffene ambulante OP-Zentrum wird sich der Behandlungsablauf für Patienten, die zu einer ambulanten Operation die Klinik aufsuchen, deutlich vereinfachen“, erklärt Klinik-Geschäftsführer Johann Bachmeyer. „Zudem stehen uns hierdurch weitere Kapazitäten im Zentral-OP zur Verfügung, von denen alle Patienten, insbesondere durch verkürzte Wartezeiten, profitieren werden. Die Klinik ist somit für den weiteren Patientenzuwachs, der mit Einweihung unserer neuen Intensivstation im kommenden Jahr erwartetet wird, bestens gerüstet“, so Bachmeyer weiter.
Für die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen der Notaufnahme und des ambulanten OPZentrums hat die Klinik in den vergangenen anderthalb Jahren über 800 000 Euro investiert.