King Horst, der ewige Regent
Das mit der Willkommenskultur ist wirklich eine feine Sache. Dachten wir. Bis gestern. Bis die bayerischen Ausländerbehörden brandneue, betrübliche Zahlen vorgelegt haben. Immer mehr Briten, so die düstere Bilanz, stellen dort Einbürgerungsanträge, wollen Deutsche werden, um nach dem BrexitVotum Mitte 2016 auch zukünftig die zahllosen Segnungen einer EU-Mitgliedschaft genießen zu können. Bye-bye Britain – Servus Bayern? Wir sind, gelinde gesagt, not amused!
Nun ist es ja nicht so, dass wir etwas hätten gegen die meist putzigen und modebewussten Vertreter des stolzen Inselvölkchens mit dem schwarzen Humor. Ach, woher denn auch! Nein, wir fürchten lediglich den Import einiger – sorry für das harsche Wort – hässlicher Gebräuche. Müssen wir schon bald – very british – Fish and Chips (mit Essig verfeinert) und lummeliges Weißbrot statt Schweinsbraten mit Knödeln verdrücken? Verlieren die Bayern regelmäßig im Elfmeterschießen? Verdunkeln Regen und Nebel den weiß-blauen Himmel? Und, schlimmer noch: Regiert King Horst bis zum Erreichen des 90. Lebensjahrs – mit allen üblen Konsequenzen für den Prince of Franken, den Söder Markus? Terrible, nicht auszudenken. Das schafft uns. Fürsorglich wie wir sind, wollen wir die britischen Freunde an dieser Stelle aber auch warnen: Schaffen König Horst und seine Vasallen die Flüchtlingsobergrenze (Briten zählen mit) nicht, steht höchstwahrscheinlich der Bayxit ins deutsche Haus. Und dann wären die Insulaner vom Regen in die Traufe gekommen. We are very sorry! (diu)