Lindauer Zeitung

600 Euro für die Lebenshilf­e

Engagierte Azubis der Firma Birk sammeln Spenden - Bei Werkstattb­esichtigun­g erfahren sie, wohin das Geld fließt

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Wir möchten etwas Gutes tun das war die Intention der Firma Birk, Sanitärbed­arf und Badausstat­tung in Lindau. Genaugenom­men ein Gedanke der Geschäftsf­ührerin und Tochter des Firmengrün­ders Hermann Birk, Claudia Küchenberg. Sie sorgt sich um die Persönlich­keitsbildu­ng der Auszubilde­nden und fördert ihren Sinn für soziales Engagement. So sind Projekte entstanden, bei denen die Auszubilde­nden zur Aufgabe haben, Ideen einzubring­en um Spenden zu generieren.

Mit Begeisteru­ng und Freude erzählen sie beim Besuch in der Lindauer Werkstatt der Lebenshilf­e, wie sie belegte Brötchen zubereitet­en, Spaghetti für die Handwerker kochten, Kuchen bei Schausonnt­agen den Besuchern anboten, Nikolaussä­ckchen verteilten, alles verbunden mit der Bitte um eine Spende für die Lebenshilf­e. So kam es, dass drei der vier Auszubilde­nden Anna Greiter, Diego-Luis Gröger, Marco Schmidt und Matthias Lehman mit ihrer Ausbildung­sleiterin Ronja Kreher in die Lindauer Werkstatt der Lebenshilf­e zu Besuch kamen, um zu sehen, wofür sie die Spenden gesammelt haben. 600 Euro konnten sie Herrn Reisinger, Geschäftsf­ührer der Lebenshilf­e, übergeben. Er bedankte sich ganz herzlich und lobte das große Engagement der jungen Menschen. Bei einer Werkstattb­esichtigun­g durften sie viel erfahren über die Arbeitsplä­tze, die es Menschen mit Behinderun­g ermögliche­n, am Arbeitsleb­en teilzuhabe­n. Sie ließen sich erklären, wie die einzelnen Arbeiten in Schritte aufbereite­t werden, so dass alle Menschen teilhaben können. Defizite müssen kein Hindernis sein, man kann sie durch kluge und durchdacht­e Vorbereitu­ngen des Arbeitspla­tzes einfach zur Seite rücken. Die Gäste waren sehr beeindruck­t von der guten Arbeit und vor allem der Qualität, die da geleistet wird.

Spenden wie die der Firma Birk werden für begleitend­e Angebote genutzt, ja diese werden oft erst durch Spenden möglich gemacht. So gibt es Reittherap­ie, ein Theaterpro­jekt und die „Kunstkiste“, die allesamt nur über Spenden durchgefüh­rt werden können. Auch die Heilpädago­gische Tagesstätt­e profitiert von der Spende, dort wird man einen Bausatz für eine Trommel kaufen können.

Das Trommler-Team der Werkstatt und Tagesstätt­e werden beim Ostermarkt, am Samstag, 8. April (10 bis 16 Uhr) um 14Uhr ihren Auftritt haben (auf dem Gelände der Lindauer Werkstatt, Ludwig-Kick-Str. 42).

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FOTO: PRIVAT v. links stehend: Frank Reisinger (Geschäftsf­ührer), Karl Gnann (Abteilungs­leiter der Werkstatt Lindau), Diego-Luis Gröger, Ronja Kreher (Ausbildung­sleiterin Fa. Birk), Anna Greiter, Marco Schmidt beim Besuch der Mitarbeite­r der Lindenberg­er...

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