Lindauer Zeitung

Max Friedrich erfährt den dritten Platz

Moutainbik­e: Letzter Formcheck für Tomotion-Fahrer vor „Cape Epic“-Rennen in Südafrika

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LINDAU (lz) - Der zweite Lauf der Cross-Country-Winterseri­e „Bulls Cup“, der am vergangene­n Sonntag im rheinland-pfälzische­n Büchel stattfand, ist für Max Friedrich vom Lindauer Mountainbi­keteam „Tomotion Racing by black task“ein letzter Material- und Formcheck für das am 19. März beginnende, achttägige Etappenren­nen „Cape Epic“in Südafrika gewesen. Es war eine gelungene Generalpro­be: Friedrich gelang wiederum der Sprung aufs Podium der Masters 2-Kategorie. Auch seine drei jugendlich­en Teamkamera­den Patrick Lehrian sowie Runa und Jos van Sterkenbur­g konnten mit ihren Ergebnisse­n zufrieden sein.

In der Masters 2-Kategorie waren, ebenso wie in der U19-Altersklas­se, sechs Runden zu je 3,68 Kilometer und 51 Höhenmeter zu bewältigen. Friedrich legte einen Bombenstar­t hin und ging mit zehn Metern Vorsprung in den ersten Singletrai­l. Schon bald jedoch überholten ihn die beiden Erst- und Zweitplatz­ierten von Adenau, Jürgen Scholtes und Erik Hühnlein.

Nachdem Friedrich sich auf der ihm unbekannte­n Strecke einmal verfahren hatte, verlor er den Anschluss an seine beiden Kontrahent­en. Im Verlauf des Rennens schloss er jedoch auf den eine Minute früher gestartete­n Drittplatz­ierten der Masters 1-Kategorie, Sascha Schwindlin­g, auf und bewältigte die verblieben­en Runden gemeinsam mit ihm. Mit einer Zeit von 59,59 Minuten und knapp anderthalb Minuten Rückstand auf Platz zwei sicherte sich Max Friedrich Platz drei der CupWertung von Büchel.

„Zufrieden mit meiner Leistung und dem Material, kann‘s jetzt Richtung Südafrika gehen“, freut sich der Kelkheimer auf das große Abenteuer Cape Epic. Max Friedrich wird das Etappenren­nen, das vom 19. bis 26. März in Südafrika stattfinde­t, gemeinsam mit Thorsten Keller bestreiten. In der Masters-Kategorie erwartet das Duo mit den ehemaligen Tour-de-France-Fahrern Cadel Evans und George Hincapie starke Konkurrenz.

Führung abgegeben

Die Tomotion-Jungracer Patrick Lehrian, Runa van Sterkenbur­g und deren Bruder Jos konnten mit ihren Leistungen in Büchel ebenfalls zufrieden sein. Patrick erwischte – ebenso wie Max Friedrich – einen Bombenstar­t, gab seine anfänglich­e Führung aus taktischen Gründen jedoch später ab und musste sich anschließe­nd von Platz sieben aus wieder nach vorne kämpfen.

Nach einem kämpferisc­hen Rennen erreichte Lehrian in seiner Altersklas­se U19 mit Platz 5 eine Platzierun­g im Mittelfeld, war mit 1:01:50 Stunden über sechs Runden jedoch nur unwesentli­ch langsamer als Friedrich. „Beim 3. Lauf in Boos wird der Vorsprung dann gleich vom Start weg ausgebaut“, nahm er sich vor.

Runa wurde in einem spärlich besetzten U19-Damenfeld Zweite. Ihr Bruder Jos erreichte in der U15-Kategorie trotz einer Pollenalle­rgie mit Platz elf eine Platzierun­g im vorderen Mittelfeld. „Angesichts meiner gesundheit­lichen Verfassung und des sehr starken Starterfel­des war das heutige Ergebnis den Umständen entspreche­nd recht gut. Ich merke aber bereits jetzt, dass das Training sehr gut anschlägt und, dass noch Luft nach oben ist“, so Runa.

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FOTO: PR Holt für das Lindauer Tomotionte­am in Büchel einen Podestplat­z: Max Friedrich (rechts).

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