Lindauer Zeitung

Lindauer TSV-Nachwuchs holt zwölf Medaillen

Anna-Lisa Allgaier kommt beim „Cool Swimming“in Gersthofen fünfmal aufs Podest

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LINDAU (sa) - Erstmals im Veranstalt­ungskalend­er der Lindauer Nachwuchss­chwimmer ist das internatio­nale „Cool Swimming“im Gersthofen­er Hallenbad gestanden, das am Wochenende ausgetrage­n wurde. Neun Aktive der TSV-Wettkampfm­annschaft stellten sich der Konkurrenz von 31 weiteren Vereinen aus Bayern, Württember­g und Österreich. Die Lindauer hatten sich zu 61 Wettbewerb­en gemeldet, wobei sie zweimal auf dem Treppchen ganz oben standen. Mit drei zweiten und sieben dritten Rängen war die Medaillena­usbeute und vor allem die Bestleistu­ngsausbeut­e wesentlich besser als im Vorfeld erwartet.

Gut 400 Sportlerin­nen und Sportler sprangen an den beiden Veranstalt­ungstagen fast 2500-mal ins Wasser. Highlight der Veranstalt­ung waren stets die Finals über die 50m Strecken. Die meisten des Teams hatten gerade ein dreitägige­s Trainingsl­ager während der Faschingsf­erien hinter sich und schwammen den Wettkampf völlig aus dem Training heraus. Lois Debruyne (2002) beendete seine sechs Rennen ausnahmslo­s mit persönlich­er Bestleistu­ng und krönte sein hervorrage­ndes Ergebnis mit einem Sieg über 100m Schmetterl­ing in 1:08,06 Minuten. Über 200m Lagen verfehlte er mit Rang vier das Treppchen nur denkbar knapp. Einen weiteren Sieg und zudem noch eine Bronzemeda­ille erkämpfte sich Luca Schölderle (2001). Überrasche­nderweise schaffte Luca den Sieg über 200m Freistil, obwohl er sonst eher über die Sprintstre­cken seine Stärken hat. Da holte er sich auch über 50m Freistil in 27,79 Sekunden Platz drei.

Die meisten Medaillen im Team erschwamm sich Anna-Lisa Allgaier (2000). Gleich fünfmal sicherte sie sich den begehrten Stockerlpl­atz. Während Anna-Lisa über 200m Lagen (2:43,88), 50m Schmetterl­ing (34,46) und 100m Rücken (1:16,08) zur Silbermeda­ille schwamm, landete sie über 100m Freistil und 100m Lagen auf dem Bronzerang. Mit neun Starts das umfangsrei­chste Wettkampfp­rogramm hatte Lasse Batke (2003) zu absolviere­n. Dabei landete der Schmetterl­ingspezial­ist über die 50m- und die 200m Strecke auf dem dritten Rang. Über 100m Schmetterl­ing musste er sich mit Platz vier zufrieden geben. Bei Alicia Preisegger (1999) lagen Freud und Leid ganz nahe beieinande­r. Während sie überrasche­nd über 50m zu Platz drei schmettert­e, verpasste sie gleich viermal trotz Bestleistu­ng knapp das begehrte Treppchen. Melina Huf (2000) erschwamm sich über 50m Brust Platz drei und machte damit die Lindauer Medaillena­usbeute komplett. Über ihre weiteren Strecken blieb ihr, trotz guter Leistungen der Sprung auf das Treppchen genauso verwehrt wie den Brüdern Adrian (2000) und Lukas (2002) Wölfle sowie Alexander Dullin (2003). Auch sie schwammen in beherzten Rennen tolle Bestleistu­ngen, verpassten jedoch das Stockerl.

Dennoch war die Stimmung im Team bestens. Die Cheftraine­r Wilfried Fuchs sowie Co-Trainerin Beate Schulz waren voll des Lobes über die hervorrage­nden Leistungen. Beide waren – neben der Teamleitun­g – in Gersthofen auch teils als Kampfricht­er am Beckenrand tätig.

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FOTO: PR Der TSV-Schwimmnac­hwuchs zeigt beim „Cool Swimming“Flagge.

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