Ausnahmeviolinistin spielt in Bregenz
Julia Fischer tritt am Samstag im Festspielhaus mit dem BBC Philharmonic Orchestra auf
BREGENZ (lz) - Die Ausnahmeviolinistin Julia Fischer tritt am Samstag, 18. März, 19.30 Uhr, im Festspielhaus Bregenz mit dem BBC Philharmonic Orchestra auf. Das teilen die Veranstalter mit. Das Programm des Abends vereint demnach Komponisten und zukunkunftsweisende Werke, deren Wirkungsweisen ähnliche Entwicklungen genommen haben.
Die Ouvertüre zu „Euryanthe“ist neben ihrer ursprünglichen Funktion für die Oper seit jeher ein beliebtes Konzertwerk. Carl Maria von Weber greift dabei wirkungsvoll die dramatischen Konflikte der Bühnenhandlung auf. Das Violinkonzert op. 15 von Benjamin Britten ist kein ausuferndes Violinsolo mit Orchesterbegleitung, sondern vielmehr eine formvollendete Zusammenführung zweier musikalischer Entitäten. Dabei wird der virtuose Aspekt des Soloparts aber keineswegs ausgespart. Innerhalb der dreiteiligen Struktur wird der kämpferisch getriebene Mittelsatz von zwei lyrisch gehaltenen Ecksätzen umfasst. Die Grundstimmung des Konzerts ist entschlossen und expressiv.
Edward Elgar bezeichnete seine zweite Sinfonie als eines seiner persönlichsten Werke, neben seinem Violinkonzert und der Ode The Music Makers. Dieser Charakterzug tritt insbesondere in dem pathetisch-tragischen langsamen Satz und dem bisweilen furiosen Scherzo mit seinen mehrfach wiederholten Akkordschlägen zutage.
Das BBC Philharmonic Orchestra ist laut Veranstalter eines von insgesamt sechs Klangkörpern der BBC-Familie. Chefdirigent ist seit 2011 der aus dem Baskenland stammende Juanjo Mena. Das BBC Philharmonic Orchestra hat über 200 Aufnahmen für Chandos Records aufgenommen und über 900 000 Alben verkauft. Julia Fischer gehört zu den weltweit führenden Geigensolistinnen. Bereits im Alter von neun Jahren wurde sie an die Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen. Julia Fischer ist aber ebenso eine ausgezeichnete Pianistin.
Restkarten gibt es an der Abendkasse.