Fast 66 000 Euro für die Kanäle
Undichte Stellen sollen saniert werden
WEISSENSBERG (ust) - Viele undichte Stellen wurden bei der letzten Inspektion in der Kanalisation der Gemeinde Weißensberg festgestellt – betroffen sind neben den Regenwasserkanälen vor allem die Schmutzwasserkanäle. Die Sanierung soll, wie berichtet, demnächst begonnen und noch im Herbst abgeschlossen werden. Ein Großteil der Finanzmittel wurde von den Gemeinderäten in der jüngsten Sitzung freigegeben. Die gute Nachricht: Die Gemeinde wird weit weniger zahlen müssen, als ursprünglich veranschlagt war.
Konkret ging es diesmal um die Arbeiten für die „Kanalinnensanierung“. Dafür hatten sich bei der Ausschreibung insgesamt sechs Unternehmen beworben. Den Zuschlag erhielt die Firma AKS aus Neu-Ulm. Sie gab mit knapp 66 000 Euro das günstigste Angebot ab – das teuerste war fast doppelt so hoch. Mit 110 000 Euro lag die Kostenschätzung für die Innensanierung um rund 44 000 Euro höher als das Angebot, das jetzt zum Zuge kam. Die Ingenieurdienstleistungen für diesen Teil der Arbeiten (Kanaluntersuchung, Prüfung, Planung) belaufen sich auf rund 19 000 Euro.
Somit steht jetzt schon fest, dass die im Haushalt reservierten 180 000 Euro für die gesamte Kanalsanierung bei Weitem nicht benötigt werden. Denn die geschätzten Kosten für die „Kanalsanierung in offener Bauweise“, also den anderen Teil der Gesamtsanierung, sollen 25 000 Euro ausmachen. Somit bleibt unter dem Strich viel Geld übrig, das die Gemeinde gut für andere Projekte brauchen kann.