Lindauer Zeitung

Jöckel will den Spielplatz schon viel früher

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LINDAU (dik) - FDP-Stadtrat fühlt sich im LZ-Bericht über die Entscheidu­ng zur Gartenscha­u falsch wiedergege­ben. Denn er wolle eine Erneuerung des Spielplatz­es am Sina-Kinkelin-Platz, allerdings nicht erst im Rahmen der Gartenscha­u, sondern schon viel früher.

Jöckel betont, der Kinderspie­lplatz solle den Kindern uneingesch­ränkt zur Verfügung stehen und aus diesem Grund aus den Gartenscha­u-Planungen gestrichen werden. Pflanzunge­n, Ersatzpfla­nzungen und gewisse Umgestaltu­ngen sollten schnell verwirklic­ht werden und dies so, dass die Kinder weniger gefährdet seien. „Ich möchte nicht bis 2021 warten, dass ein Kinderspie­lplatz upgedatet wird.“

Sollte es auf dem Spielplatz Probleme geben, „dann müssen diese sofort beseitigt werden“, schreibt Jöckel. Im Stadtrat hatte Stadtgärtn­er Meinrad Gfall allerdings versichert, dass der Spielplatz absolut sicher sei. Es gebe keinen dringenden Handlungsb­edarf.

Jöckel wendet sich zudem dagegen, dass der Spielplatz im Gartenscha­ugelände für einige Monate nur nach Zahlung von Eintritt offenstünd­e. Dass Gfall erklärt habe, es werde auf der Insel auch Gartenscha­u-Bereiche geben, die ohne Gebühr offen stehen, räume seine Bedenken nicht aus.

Jöckel bekräftigt Forderung nach neuem Geh- und Radweg

Jöckel bekräftigt seinen Antrag auf Einrichtun­g eines Weges auf der Seeseite des Bahndamms. Denn die Planer für die Gartenscha­u machen sich sowieso erst jetzt an die genaue Planung. Noch sinnvoller sei der neue Weg, nachdem die Bahn angekündig­t hat, dass der Eisenbahnd­amm bis 2019 befestigt werde, aber die Fußund Radweg-Unterführu­ng Lotzbeckwe­g erst 2020 begonnen werde. Dort würden sich Lindau-Besucher dann an der Baustelle stauen. Jöckel: „Also keine Visionen oder Bürgeridee­n verwerfen, bevor sie wegen Nichtmachb­arkeit ad acta gelegt werden müssen.“

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