Tomotion-Racer fahren bärenstark
Sieg für Max Friedrich beim Hessencup 2017
LINDAU (lz) - Beim ersten Lauf des MTB-Hessencups 2017 in Bad Orb hat Max Friedrich vom Lindauer Mountainbike-Team „Tomotion Racing by black tusk“den Sieg in der Masters-Kategorie davongetragen. Patrick Lehrian wurde bei den Junioren Zweiter. Zwei Zugänge des Lindauer Rennstalls taten sich zudem am vergangenen Wochenende in Waldkatzenbach zusammen, um das Drei-Stunden-Rennen als Zweierteam zu bestreiten. Eine gute Entscheidung von Christian Schaaf und Jürgen Wenger: Am Ende standen sie mit Platz zwei der Masters-Kategorie auf dem Podium. Ihr Teamkollege Florian Klapper wurde als Einzelfahrer Zehnter der Herren-Hauptklasse. Gabi Scheu und Jos van Sterkenburg holten zudem weitere Podiumsplätze für Tomotion Racing.
In Bad Orb im Naturpark Spessart fand der erste Lauf des MTB Hessencups 2017 statt. Mit am Start standen Max Friedrich, der nach einer Trainingspause am Tag zuvor frisch und erholt ins Rennen ging, und Junioren-Fahrer Patrick Lehrian. „Die schöne Veranstaltung hatte eine Regenpause gebucht und so hatten alle Teilnehmer viel Spaß auf dem selektiven Kurs“, fasst Friedrich das Rennen zusammen. Am Ende freute er sich über den Sieg in der MastersKlasse. Patrick Lehrian, der zunächst mit Anlaufschwierigkeiten kämpfte, fand später immer besser ins Rennen und überholte noch zwei Konkurrenten. Damit sicherte er sich den zweiten Rang bei den Junioren.
Jürgen Wenger und Christian Schaaf sind erst vor wenigen Monaten zum Team „Tomotion Racing by black tusk“gestoßen und bestreiten ihre erste Rennsaison im schwarzcyanfarbenen Teamtrikot. Eigentlich wollte Schaaf beim Drei-StundenRennen in Waldkatzenbach als Einzelfahrer an den Start gehen. Doch als er hörte, dass sein Teamkollege Jürgen Wenger noch einen Partner für ein Zweierteam suchte, entschied er sich spontan um. „Einen Moment überlegt, kurz mit Jürgen gechattet, telefoniert, sofort gespürt, dass da was zusammenpasst. Und schwupps wurde aus dem Einzelstart ein Teamstart“, erinnert er sich. In Waldkatzenbach lernten die beiden Teamkollegen einander dann erstmals persönlich kennen, die spontane Entscheidung entpuppte sich als Glücksfall. In einem Rennen über acht Runden à 6,7 Kilometer und 150 Höhenmeter wechselten sich Schaaf und Wenger regelmäßig ab und fuhren mit einer sehr konstanten Leistung. „Der Lohn war dann Platz zwei der Herren-Masters-Kategorie, worüber wir beide total happy waren“, berichtet Wenger. „Außerdem hat sich nochmal das bestätigt, was ich auch schon in der Woche zuvor bei der Schönbuch Trophy erfahren durfte“, fügt Schaaf hinzu: „Nämlich, dass „Tomotion Racing by black tusk“genau das ist, was ich mir erhofft hatte: Ein super Team mit netten Leuten, in dem jeder seinen Platz findet, unabhängig von seinen Zielen und seiner sportlichen Leistung. Jeder zählt. Alles kann, nix muss.“
„Trails super zu fahren“
Ihr Teamkollege Florian Klapper entschloss sich relativ kurzfristig zu einem Start als Einzelfahrer in Waldkatzenbach. „Die Trails waren super zu fahren und machten richtig Spaß“, berichtet er über das Rennen. Nachdem er zuerst gemeinsam mit einigen anderen starken Fahrern unterwegs war, verlor Klapper nach einem Anstieg den Anschluss an die Gruppe und entschloss sich, den eigenen Rhythmus zu fahren. Nach 2:44,45Stunden fuhr er auf Platz zehn der Herren-Hauptklasse durchs Ziel.
Gabi Scheu hatte in Veringendorf vor allem mit dem Wetter zu kämpfen. „Unter dem Motto ,Schlimmer geht immer’ bekam ich auf die 55 Kilometer und 1100 Höhenmeter eine Dauerberieselung von oben mit Starkregen-Einlagen und Schlammpackungen von unten“, fasst sie die Wetterverhältnisse zusammen. Kälte und Nässe hinderten die TomotionRacerin jedoch nicht daran, das Rennen durchzuziehen. Ihr Durchhaltevermögen wurde mit Platz zwei bei den Masters 3-Damen belohnt.
Jos van Sterkenburg stand beim Wagwiesenrennen im saarländischen Neuenburg am Start. Von Beginn an fuhr das 13-jährige Nachwuchstalent vorne mit, musste im Verlauf des Rennens jedoch noch einen Mitstreiter ziehen lassen. Damit beendete er das Rennen auf einem guten zweiten Platz – mit ordentlichem Vorsprung auf den Drittplatzierten.