Lindau feiert ökumenische „Nacht der Kirchen“
Rund um die Versöhnerkirche in Zech und auf der Insel am Marktplatz gibt es Konzerte und Gedichte
LINDAU (lz) - In vielen Kirchen zwischen Kaufbeuren und Lindau, zwischen Memmingen und Oberstdorf findet am Freitag, 19. Mai, wieder die ökumenische „Nacht der Kirchen“statt. In Lindau wird diese Nacht an zwei Orten gefeiert: In Zech rund um die Versöhnerkirche und auf der Insel rund um den Marktplatz.
In St. Stephan wird an diesem Abend um 18.30 Uhr der Reformationspfad eröffnet. Um 20 Uhr erklingt im Münster geistliche Musik zum Abend. Unter der Leitung von Nikolaus Schwärzler werden verschiedene Gruppen und Kreise mitwirken. Eine Stunde später spielt das Posaunenquartett Tromposi im Innenhof des Hospitals. Die vier Bläser aus dem oberschwäbischen Raum freuen sich auf ein besonderes Klangerlebnis. Ausklingen wird die Nacht ab 22 Uhr in der Stephanskirche. Die Musikerinnen Claudia Färber (Flöte) und Gertrud Fersch (Klarinette) laden mit klassischer Musik und Improvisation ein, zur Ruhe zu kommen. Monika Bauer und Sabine Kaiser gestalten die späte Abendstunde mit klassischen Gedichten der Weltliteratur und moderner Lyrik. Damit schaffen sie auch Beziehungen zur Rauminstallation „Zwischen uns“.
In der Versöhnerkirche in Zech beginnt die Nacht der Kirchen um 19.30 Uhr mit einem Vortrag von Pfarrer Matthias Vogt über „Leben und Werk des Reformators Martin Luther“. Mit der Begleitung der Organistin Anne Reichart werden auch etliche Lieder Martin Luthers näher betrachtet und gesungen.
Im Anschluss wird zum fröhlichen Beisammensein auf dem Kirchenvorplatz eingeladen, wo Bratwürste vom Grill auf die Besucher warten. Unter den Klängen der Band „Goldfisch“können sie hier in geselliger Runde die „Nacht der Kirchen“ausklingen lassen. Bei schlechtem Wetter ist der Treffpunkt im nahe gelegenen Gemeindehaus im Max-Halbe-Weg.