Lindauer Zeitung

Kurz vorm Ziel ins Stottern

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Zum Bericht „Bäderunter­nehmer Wund ist für ein Naturbad“in der LZ vom 15. Juli 2017

Auweh – da kommt die seit Wochen unter Volllast laufende ProTherme-Propaganda­maschine Kurz vor dem Ziel noch ins Stottern. Herr Wund höchstselb­st fällt ein vernichten­des Urteil über die Thermenpla­nung. Dann noch eine sehr schlechte Prognose für eine Begleiters­cheinung der geplanten Zerstörung des Eichwaldba­des, das vorhersehb­are finan- zielle Desaster, welches nur durch eine weitere Bebauung abgewendet werden kann. Ich vermute die Pläne hierfür schon in den Köpfen der momentan verantwort­lichen Zukunftsge­stalter. Hinweise hierauf sind die fast abgeschlos­sene Entmietung der Villa Schnakenfl­iege (Eichwaldst­raße 6, bisher Sozialwohn­raum) und deren Einbeziehu­ng in den Thermenkom­plex und die unter Eishockeyf­reuden kursierend­e Parole „Ohne Therme kein neues Stadion“– selbstvers­tändlich dann an einem anderen Platz, nämlich nördlich der Eichwaldst­raße. Wird hierdurch schon die Erweiterun­g und/oder die Korrektur von Planungsfe­hlern vorbereite­t? Achtung –Landschaft­sschutzgeb­iet! Aachtung – das menschlich­e Gehirn neigt dazu, begangene Fehler durch das Begehen neuer Fehler zu rechtferti­gen. Wehret den Anfängen. Am See Natur und nicht Beton! Nein zur Therme – Ja zu Lindau. Sebastian Popper, Lindau

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