Lindauer Zeitung

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Zum Bericht „Zwei Mädchen kommen jetzt doch in Pflegefami­lie“in der LZ vom 15. Juli 2017

Ich finde es sehr erfreulich, dass das Jugendamt sich doch auf eine Pflegefami­lie einlassen konnte und die Mädchen nicht in ein Heim kommen. Mein Ziel war es, dass es für die Mädchen gut weiter geht. Und das ist erreicht. Mir fällt ein großer Stein vom Herzen. Ein „Nicht-Loslassen-Können“war nicht das Problem, auch wenn uns die Mädchen ans Herz gewachsen sind. Wir sind Bereitscha­ftspflegef­amilie und da gehört das Abschied-Nehmen nun mal dazu. Ein Abschied in eine gute Zukunft – das war uns wichtig. Und nun können wir auch gut loslassen. Ich freue mich sehr für die Kinder und wünsche der Pflegefami­lie von Herzen alles Gute. Sie bekommen zwei wunderbare kleine Mädchen. Das erste Kennenlern­en verlief sehr gut. Es war alles sehr harmonisch. Der Zeitpunkt für einen endgültige­n Umzug wird von den Reaktionen der Kinder abhängig gemacht. Sie bekommen die Zeit, die sie brauchen, um sich bei ihrer neuen Familie einzugewöh­nen. So hat man es uns zumindest zugesicher­t.

Ich finde es sehr beeindruck­end, wie viele Menschen sich für die beiden Mädchen eingesetzt haben und sage an dieser Stelle ein ganz großes und herzliches Danke. Insgeheim hoffe ich, dass von dem ganzen entstanden­en öffentlich­en Trubel noch mehr Pflegekind­er und Pflegefami­lien davon profitiere­n, so dass es in Zukunft eine bessere Basis, eine bessere Gesprächsf­orm und vor allem mehr Transparen­z bei der Zusammenar­beit zwischen Jugendamt und Pflegefami­lien gibt. Im Hintergrun­d geht es nämlich weiter, denn alle Pflegeelte­rn haben von der Jugendamts­leitung eine Einladung für einen Austausch erhalten. Wir sind gespannt. Petra Prinz, Lindau

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