Kunst und Musik im Zwiegespräch
Lea Polanski spielt in der Ausstellung „Multiplayer“Werke für Flöte
WASSERBURG (lz) - Im Kunstverein Wasserburg wird am kommenden Samstag, 19. August, eine musikalische Führung durch die aktuelle Ausstellung „Multiplayer“geboten. Die in Friedrichshafen lebende Flötistin Lea Polanski hat sich von den Werken der Ausstellung inspirieren lassen und als künstlerische Antwort darauf ein vielgestaltiges Programm zusammengestellt. Beginn ist um 19 Uhr.
Erst unlängst schloss Polanski ihr Studium im Hauptfach Querflöte an der Hochschule Luzern ab, die 24Jährige war allerdings bereits viel mit ihrer Musik unterwegs, teilt der Veranstalter mit. Konzertreisen, Festivals und Opernproduktionen führten sie als Solistin, Kammermusikern, sowie Orchestermusikerin unter anderem durch die USA, Italien, Österreich, Indien und Skandinavien. Im April 2017 war sie als Flötistin der Internationalen Jungen Orchesterakademie Bayreuth zu hören, im Sommer dieses Jahres wird sie als Soloflötistin des International Regions Symphony Orchestra auftreten. Die Idee zu einem Kreuzverhör zwischen Kunst und Musik entstand in einem spontanen Gespräch mit Nils Philippi, der die Schau im Kunstverein Wasserburg kuratiert. Für ihn passt es laut Pressemitteilung gut zum Thema der Ausstellung, ein spielerisches Zusammenwirken der beiden Kunstformen anzuregen, schließlich dreht sich auch bei „Multiplayer“alles um das Spiel. Am Samstagabend wird die Musik deshalb dann einmal nicht alleine, sondern im Dialog mit den Kunstwerken spielen.
Eintritt ist frei
Auf dem Programm stehen Werke aus dem Barock, der Klassik und der Neuen Musik. Die Veranstaltung wurde dank der Unterstützung der Stadtwerke Lindau ermöglicht, sodass der Eintritt frei ist. Die Ausstellung „Multiplayer zeigt Malereien, Plastiken und Objekte des in Halle lebenden Künstlers Jeronim Horvat.