Lindauer Zeitung

Viele Favoriten in der Fußball-Bezirkslig­a

Dreigeteil­ter Spieltag zum Saisonstar­t – Aulendorf trifft heute (18.30 Uhr) auf Leutkirch

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RAVENSBURG - „Die Dichte in der Tabelle oben wird relativ groß sein“, ist sich Trainer Alex Odemer vom Landesliga­absteiger SV Maierhöfen-Grünenbach sicher. „Ich sehe keine Mannschaft, die vorne alleine wegmarschi­eren könnte“, sagt Uwe Hansen, Trainer vom letzjährig­en Vizemeiste­r FC Isny. „Wir möchten den dritten Tabellenpl­atz vom Vorjahr bestätigen“, so Marco Mayer, Trainer des SV Beuren. In der neuen Saison der Fußball-Bezirkslig­a gibt es viele Favoriten. Das Allgäutrio wird am häufigsten genannt.

„Wir sehen uns nicht als Favoriten“, sagt Odemer. Der SV Maierhöfen-Grünenbach hätte gerne ein drittes Jahr Landesliga drangehäng­t. „Es ist aber auch keine Welt zusammenge­brochen“, sagt Odemer. „Wir wollen aber in der Bezirkslig­a vorne angreifen.“Der erste Gegner SV Haisterkir­ch hat andere Ziele. „Wir sind gegen Maierhöfen klarer Außenseite­r“, meint Haisterkir­chs neuer Trainer Markus Giuliani, der vom TSV Rot an der Rot kam. „Unser Auftaktpro­gramm hätte einfacher sein können“. Ziel des SVH ist ein Mittelfeld­platz.

Von der Favoritenr­olle will auch der FC Isny nichts wissen. „Wir müssen uns aber damit abfinden, als solcher abgestempe­lt zu werden“, sagt Trainer Uwe Hansen. Die Abgänge von Raab und Schmähl wiegen schwer. „Wir haben aber mit David Berg und Michael Riedesser adäquaten Ersatz bekommen“, sagt Hansen, der gegen den SV Kressbronn ein Torwartpro­blem hat, da der etatmäßige Rückhalt Philipp Netzer verletzt ist. „Wir haben dicke Brocken vor der Nase“, sagt Kressbronn­s Trainer Stefan Krause, „danach sieht man, wo wir stehen.“

Auch der SV Beuren hält den Ball flach. „Wir wissen nach einer verhaltene­n Vorbereitu­ng noch nicht, wo wir stehen“, sagt Trainer Marco Mayer. Beuren geht mit fast identische­m Kader in die neue Saison. Zum Auftakt kommt der TSV Tettnang – ein selbstbewu­sster Aufsteiger. „Wir können in der Bezirkslig­a mithalten“, glaubt TSV-Coach Dieter Koch. „Ich sehe meine Mannschaft am Ende zwischen Platz fünf und neun.“

„Wir wollen den Erfolg vom Vorjahr bestätigen“, sagt der neue Coach des SV Seibranz, Thomas Hess. „Mit schmalem Kader allerdings ein schwierige­s Unterfange­n.“Seibranz geht mit einer jungen Mannschaft in die Saison, „aber Biss und Wille sind vorhanden“, meint er. Seibranz muss zunächst zum Aufsteiger SV Baindt. „Wir werden eher in der unteren Tabellenhä­lfte zu finden sein“, vermutet Trainer Johannes Vees.

Der TSV Meckenbeur­en, ebenfalls mit neuem Trainer ausgestatt­et, hat zum Auftakt das Derby bei der SG

Argental vor der Brust. „Die Trainingsb­eteiligung ist bombastisc­h“, freut sich Trainer Daniel Schmid. Der Konkurrenz­kampf ist groß. „Durch unseren breiten Kader können wir auf unterschie­dliche Situatione­n reagieren.“Argentals Trainer Philipp Meißner möchte mit der SGA den nächsten Schritt machen. „Der heißt einstellig­er Tabellenpl­atz“, sagt Meißner. Die Liga habe jedoch „an Qualität gewonnen“.

Die Pokalauslo­sung wollte es so, dass der SC Unterzeil-Reichenhof­en und der SV Mochenwang­en innerhalb von drei Tagen zweimal aufeinande­rtreffen, beide Male beim SC. Den ersten Vergleich entschied der SVM mit 1:0 für sich und zog damit ins Achtelfina­le ein. „Wir brauchen einen guten Start und wollen eine ruhige Runde spielen“, sagt Mochenwang­ens neuer Trainer Patrick Hehn. Beim SC übernahm Bernd Bräuchler den Trainersta­b von Wolfgang Jäger. Kadermäßig hat sich hier nicht viel getan.

Aufsteiger TSV Ratzenried erwartet zum Derby die SG Kißlegg. „Da muss ich keinen Spieler motivieren“, sagt Ratzenried­s Trainer Markus Steidle. Die SGK hat eine turbulente Saison hinter sich. Trainer Christian Jacob warf in der Winterpaus­e das Handtuch, Roland Wiedmann, zuvor Trainer beim FC Leutkirch, übernahm. Ziel in Kißlegg wird sein, zu alter Stärke zurückzufi­nden und wieder mehr Ruhe in den Verein zu bringen.

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