Heimpremiere des SV Kehlen
Fußball-Landesliga: Aufsteiger Heimenkirch gastiert
KEHLEN (lz) - Zur Heimspiel-Premiere der neuen Saison empfängt Fußball-Landesligist SV Kehlen am heutigen Freitagabend den BezirksligaMeister und Aufsteiger TSV Heimenkirch. Dieses Spiel findet im Rahmenprogramm des Kehlener Jugendturniers statt, welches am Samstag und Sonntag auf dem Kehlener Sportgelände ausgetragen wird.
Mit einer überragenden Defensive erreichte Heimenkirch die Bezirksliga-Meisterschaft: Lediglich 25 Gegentore in 30 Spielen – das zeigt laut Vereinsvorschau, wo die Stärke des Teams von TSV-Trainer Simon Schnepf liegt. Im ersten Punktspiel der neuen Saison konnte dieser Trumpf jedoch noch nicht ausgespielt werden: Gegen den FV Weiler setzte es vor rund 1100 Zuschauern eine glatte 0:3-Niederlage.
Herausragende Spielerpersönlichkeit aufseiten der Allgäuer ist sicherlich Tobias Schuwerk – ein defensiver Mittelfeldspieler mit Torgefahr. So steuerte er 15 Tore zur BezirksligaMeisterschft bei.
Kehlens Einstieg in die Saison ist fürs Erste gelungen Der 1:0-Sieg beim TSV Eschach war zwar in einigen Situationen glücklich, am Ende aber sicher nicht unverdient. Genauso wichtig wie das Ergebnis war aber auch die Spielweise der „Schwarz-Weißen“, die sich auf ihre spielerischen Fähigkeiten besonnen haben und den Ball laufen ließen. Angetrieben von einem bestens aufgelegten Regisseur David Bernhard zeigte der SVK ein recht ansehnliches Spiel. Hinzu kam ein guter Tag von Torhüter Maxi Divy, der in den wichtigen Situationen des Spiels auf dem Posten war.
„Not amused“war SVK-Trainer Michael Steinmaßl hingegen über die zweite Halbzeit im Pokalspiel in Weingarten. Nach dem 0:0-Pausenstand ging der SV Kehlen in Durchgang zwei mit 0:4 unter und resignierte am Ende – eine Einstellung, die dem Trainer auch am Tag danach noch einen dicken Hals bescherte.
Daher darf man gespannt darauf sein, welches Gesicht der SVK im Heimspiel heute Abend zeigen wird. Witterungsbedingt ist der Anpfiff der vorgezogenen Landesliga-Partie von 18.30 auf 18 Uhr vorverlegt worden.