Lindauer Zeitung

OB-Kandidat der Besserwiss­er, Nörgler und Spalter

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Zum Bericht „FDP und LI wollen Eschbaumer aufstellen“; LZ vom 22. November:

Jetzt ist es klar: Die Bürgerunio­n (BU), FDP und Lindau Intiative (LI) unterstütz­en das abtrünnige CSUMitglie­d Eschbaumer bei der Wahl zum Oberbürger­meister. Seine eigene Partei verweigert ihm die Unterstütz­ung, da ihm die verantwort­ungsvolle, gemeinwohl­orientiert­e Politik des amtierende­n OB, unterstütz­t durch den CSU-Bürgermeis­ter und -Fraktionsv­orsitzende­n, nicht passt. Die CSU-Fraktion spaltet sich auf in eine Gruppierun­g, die über Parteigren­zen hinweg mit dem OB eine zukunfts- und sachorient­ierte Entwicklun­g der Stadt verfolgt, und eine andere, die wohl ohne Absprache mit dem Ortsverein und den Jungen Aktiven (JA) plötzlich einen OBKandidat­en aus dem Hut zaubert.

Unterstütz­t wird die Kandidatur von den Vorsitzend­en der FDP und LI. Beide haben als innerparla­mentarisch­e Opposition bei allen wichtigen Entscheidu­ngen über die Großprojek­te versucht, durch zum Teil abstruse und besserwiss­erische Einwendung­en und Vorschläge, zukunftswe­isende Vorhaben zu verhindern. Der Stadt wäre einiges an Zeit und Geld erspart geblieben, wenn der Vor-Vorgänger von OB Ecker nicht versucht hätte, den Bau der Unterführu­ng zu verschlepp­en und den Bau der Therme juristisch zu bekämpfen.

Kompromiss­fähigkeit ist die Grundlage für zielführen­de Entscheidu­ngen in jedem politische­n Gremium. Ein erfolgreic­her Oberbürger­meister versteht es, unterschie­dliche Interessen zusammenzu­führen, durch tragfähige Argumente Mehrheiten zu schaffen und dem Gemeinwohl dienende Entscheidu­ngen zu treffen. Bei allen wichtigen Vorhaben ist dies OB Ecker hervorrage­nd gelungen.

Helmut Kees, Lindau

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