Der Tabellenvorletzte spielt beim Letzten
Badminton 2. Bundesliga: VfB muss auswärts ran
FRIEDRICHSHAFEN (to) - Die Badmintonmannschaft des VfB Friedrichshafen steht am Sonntag vor dem letzten Spieltag der Hinrunde in der 2. Bundesliga Süd. Die Reise geht zu den Badminton Sportfreunden Neusatz. Neusatz ist der südlichste und höchst gelegendste Stadtteil der großen Kreisstadt Bühl und hat 2500 Einwohner. Anpfiff ist um 11 Uhr und die Mannschaft um Tobias Arenz steht vor einer schweren Partie, weil der Gegner unberechenbar ist.
Der VfB Friedrichshafen belegt in der Tabelle mit acht Punkten den neunten Tabellenplatz. Die Badminton Sportfreunde Neusatz sind als Tabellenletzter nur einen Punkt hinter den Häflern.
Es gilt, die Hinrunde mit einem positivem Erlebnis zu beenden. Beide Mannschaften sind aufgrund dieser engen Tabellensituation auf die Punkte angewiesen, da es auch gerade einmal drei Punkte Rückstand auf den fünften Tabellenplatz sind. VfBSpieler Björn Hagemeister weiß genau, auf was es am Sonntag ankommt: „Wir müssen von Anfang an Gas geben, sodass das Spiel in die richtige Richtung läuft.“Die Häfler sind in fremder Halle auf eine durchweg geschlossene und starke Mannschaftsleistung angewiesen. Die Badminton Sportfreunde Neusatz sind vor allem auf Herrenseite mit ihren zwei Esten sehr stark besetzt (Raul Kaesner und Kristjan Kaljurand).
Die Mannschaft aus Neusatz ist zu Hause unberechenbar. Sie gewann zu Hause gegen Fischbach mit 5:2, verlor aber gegen GutsMuths Jena mit 1:6. Zuletzt gab es gegen Wiebelskirchen eine 3:4-Niederlage. In dieser Partie statete Neusatz gut und gewann das erste Herreneinzel (Raul Kaesner/Kristjan Kaljurand) sowie das Damendoppel (Franzisvka Willenbacher/Mette Stahlberg). Mette Stahlberg setzte sich auch im Dameneinzel gegen Stefka Hargiono durch, doch alle anderen Spiele gingen an Wibelskirchen.
Betrachtet man die Statistik, so ist das Damendoppel mit einer 6:2-Bilanz das Beste, was Neusatz zu bieten hat. Der VfB Friedrichshafen braucht sich nicht zu verstecken, muss aber sehr konzentriert zu Werke gehen.