Schach ist Kopfsache und das funktioniert richtig gut
Bodensee-Gymnasium Doppelsieger bei der Schwäbischen Schulschachmeisterschaft
LINDAU (lz) - Schach ist noch kein Pflichtfach am Bodensee-Gymnasium, aber viele Schüler dort scheinen diese besondere Sportart in den Genen zu haben. Sonst ist es nicht zu erklären, warum die Lindauer bei so vielen Turnieren erfolgreich sind. Bei den Schwäbischen Schulschachmeisterschaften in Augsburg am Wochenende nahmen etwa 50 Mannschaften teil, unter ihnen drei Teams aus Lindau.
In der höchsten Altersklasse (1998 oder jünger) zeigte die BogyMannschaft kein Zeichen von Nervosität. Wie in den vergangenen Jahren gewannen Oliver Omert, Yannick Wyss, Vittorio Freitag und Newcomer Philipp Ritter souverän gegen alle anderen Mannschaften, und werden Schwaben bei der Bayerischen Meisterschaft in Kempten vertreten.
Erfreulich war auch die Leistung von den beiden anderen BogyTeams, die in der jüngsten Altersklasse (2005 oder jünger) spielten. Das Team mit Simon Baron, Adrian Kaz, Johannes Kiefer und Stella Antonietti gewann in allen sieben Runden, oft mit dem Traum-Ergebnis von 4:0, und somit qualifizierte sich die Mannschaft auch für die Bayerische Meisterschaft.
Die letzte Mannschaft des Bodensee-Gymnasiums spielte auch in dieser Gruppe. Mit drei Siegen und zweimal Remis konnten Jonas Steur, Phil Mory, Quirin Dirmeier und Kai Wolski stolz nach Hause fahren.
Schach ist Kopfsache - es trainiert das Gedächtnis, die Konzentration, die Kreativität, das logische Denken, aber auch die Fähigkeit, Schwierigkeiten zu überwinden.
Das beste Beispiel dafür lieferte Quirin Dirmeier, der in einer Partie 50 Züge lang mit nacktem König über das Brett von Pontius bis Pilatus gejagt wurde. Weil sein Gegner jedoch ihn nicht rechtzeitig matt setzte, schaffte Quirin Dirmeier ein Unentschieden.