„Winter Crackers“bei Schlosskonzerten
Peter Veit und Peter Vogel laden bereits um 17 Uhr zur finalen Veranstaltung
LANGENARGEN (lz) - Launige Geschichten zur Winter- und Weihnachtszeit mit musikalischer Umrahmung am Klavier beschließen die Konzertsaison im Langenargener Schloss. Am Sonntag, 10. Dezember, laden Peter Veit und Peter Vogel bereits um 17 Uhr zur finalen Veranstaltung der Langenargener Schlosskonzerte 2017 ein. Das Programm für die nächste Saison startet dann im März 2018.
Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr liest Peter Veit passend zur idyllischen BodenseeWeihnacht in Langenargen am zweiten Adventswochenende wieder Geschichten namhafter Autoren, wie es in der Ankündigung heißt. Für die musikalische Umrahmung der „Winter Crackers“sorgt Peter Vogel am Klavier.
Peter Veit wurde in Würzburg geboren und wuchs in einer Zeit auf, in der das Radio noch eine wichtige Verbindung zur Außenwelt war. Nach dem Abitur zog es ihn zu einem kleinen Radiosender am Bodensee – anfangs als Redakteur, nach entsprechender Ausbildung als Toningenieur und später zunehmend hinter dem Mikrofon. 1988/89 absolvierte er beim Bayerischen Rundfunk eine Sprecherausbildung. Seitdem ist er regelmäßig in den Programmen des BR zu hören sowie in Fernsehproduktionen und Hörbüchern. Peter Vogel studierte Klavier, Orgel und Komposition. Seine pianistischen Lehrjahre führten ihn bis zur Meisterklasse bei Homero Francesch an der Musikhochschule Zürich. Neben seiner klassischen Ausbildung hat er sich intensiv mit Jazz- und Popularmusik beschäftigt. Zahlreiche Auszeichnungen, Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen begleiten seine umfangreiche internationale Konzerttätigkeit.
Bei ihrem gemeinsamen Schlosskonzert erklingen neben klangvollen Arrangements bekannter Weihnachtslieder sowie Songs aus der Feder von Peter Vogel sieben Geschichten, die das Publikum dem Weihnachtsstress zumindest für einen Abend lang entfliehen lassen, wie die Veranstalter versprechen. Zu den ausgewählten Geschichten gehören unter anderem Ludwig Thomas „Der Christabend – eine Familiengeschichte“, die von mehr oder weniger kläglichen Verkupplungsversuchen an den Feiertagen handelt, Axel Hackes „Wenn es weihnachtet“oder David Sedaris‘ „Lass es schneien“.
In der Sammlung „Nachtprogramm“beschreibt der Autor in seinem typischen „schnoddrigen“Tonfall neue (auch autobiografische) Familiengeschichten, so zum Beispiel das weihnachtliche Beisammensein seiner Südstaatenfamilie. Ebenso zu hören sind Ephraim Kishons „Im nächsten Jahr wird alles anders“sowie ein Ausschnitt aus Jan Weilers Bestseller „Maria, ihm schmeckt’s nicht“. Die ebenso erfolgreiche Verfilmung mit Christian Ulmen und Mina Tander von 2009 handelt in erster Linie von Weilers Schwiegervater Antonio, in dessen Lebensgeschichte er während des Familienbesuchs in Italien Einblick gewann.
Die Karten kosten zwischen 25 und 35 Euro. Schüler und Studenten bekommen eine Ermäßigung.