Raser zeigt Reue beim Prozess
KÖLN (dpa) - Im neu aufgelegten Prozess um den Tod einer Radfahrerin bei einem illegalen Autorennen in Köln hat einer der Angeklagten die Familie des Opfers um Entschuldigung gebeten. „Es tut mir unendlich leid, was ich angerichtet habe“, sagte der 24-Jährige am Mittwoch vor dem Kölner Landgericht. „Ich gebe alles zu, was im Urteil steht, und bereue es zutiefst.“Im ersten Prozess hatte er zwar eine moralische Mitschuld an dem Unfall eingeräumt, eine strafrechtliche Verantwortung aber zurückgewiesen. Den Wagen, der die Radfahrerin überfuhr, hatte der andere Angeklagte gefahren. Das Kölner Landgericht hatte die beiden 2016 wegen fahrlässiger Tötung zu Bewährungsstrafen verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte das Urteil zur Neuverhandlung ans Landgericht zurückverwiesen.