Lindauer Zeitung

Zukunftsor­ientierte Stadtentwi­cklung

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Zur Oberbürger­meisterwah­l:

Als vor drei Jahren zugezogene, neu eingebürge­rte Lindauer, die parteilich und vereinsmäß­ig ungebunden sind, ergab sich für uns zunächst der Eindruck, dass diese wunderschö­n gelegene Stadt, mit ihren großartige­n Kultur- und Baudenkmäl­ern und ihrer einmaligen mittelalte­rlichen Inselbebau­ung, über Jahrzehnte eher stiefmütte­rlich behandelt wurde, was Stadt-, Verkehrs-, Freizeit-, Industriee­ntwicklung anlangt. Ein Vergleich – mit offenen Augen – mit anderen Klein- und Mittelstäd­ten erspart weitere Erklärunge­n hierzu.

Wer aber aktuell erlebt, mit welchem Engagement und Weitblick sich OB Dr. Ecker um den Anschluss Lindaus an die uns umgebenden Veränderun­gen und um eine zukunftsor­ientierte Stadtstruk­tur bemüht, muss, fern aller Parteilich­keit, auf seiner Seite sein. Maßgeblich steht er mit seiner Verwaltung­serfahrung und Geduld für die Realisieru­ng längst fälliger Projekte, wie Inselhalle, Unterführu­ng Langenweg, Therme, Cavazzen, Bahnhof Reutin, Verkehrsen­twicklung Straße und Schiene etc. Dies generiert hohe Kosten. Aber nur moderne, den Anforderun­gen an eine attraktive Stadt gerecht werdende Strukturen, eröffnen und bewahren Einnahmequ­ellen. Möglicherw­eise könnte die behutsame Fortsetzun­g der Stadterneu­erung z. B. auch der Ansiedlung einer (Fach-)Hochschule den Weg bahnen, mit innovative­r Jugend und frischem Geist.

Jürgen Knörzer,

Lindau

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