Pätz seziert die Mysterien des Alltags
Musikkabarettist am 27. Januar zu Gast in der Häge-Schmiede
WANGEN (lz) - Axel Pätz avancierte in den vergangenen Jahren zu einem führenden Vertreter der deutschsprachigen Musikkabarett-Szene. Seine Live-Auftritte mit unverwechselbarer Wort- und Tastenkraft und bösem Witz sind mitreißend unterhaltsam. Am Samstag, 27. Januar um 20 Uhr ist er mit dem Tastenkabarett „Realipätztheorie“zu Gast in der Häge-Schmiede.
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie. Doch auf die Sehnsucht nach der allumfassenden Weltformel stößt man an allen Ecken und Kanten, wie es in einer Pressemitteilung des Veranstalters heißt. Denn Realität und Wirklichkeit klaffen ja immer mehr auseinander. Und das Leben ist eine Mühsal, weil wir uns so viele Dinge anschaffen müssen, die den Alltag erleichtern. Die meisten Menschen können sich mittlerweile unter Phantasie doch überhaupt nichts mehr vorstellen.
Viertes Soloprogramm
In seinem vierten Soloprogramm „Realipätztheorie“stellt sich Tastenkabarettist Axel Pätz wieder den drängenden Fragen unserer Zeit und seziert die Mysterien des Alltags. Mit schneidendem Witz und intelligenten Chansons - feinsinnig, böse, satirisch. Axel Pätz treibt im Kleinen wie im Großen die Erkenntnislust auf die Spitze des Eisbergs: Ist Schubladendenken der Garant für Weltordnung? Sollte man als Klettverschluss eine feste Bindung eingehen? Ist und bleibt die nachhaltigste Erfindung der Menschheit ausgerechnet das Provisorium? Und ist die ehemalige Geliebte, nachdem man sie im Garten vergraben hat, eine Unkraut - Ex? Grau, also, ist Pätz‘ Theorie? Nein! Grausam, teurer Freund! Und es wäre sträflich, den Hochgenuss seiner skurrilen und deswegen klugen Weltsichten zu versäumen, so der Veranstalter in der Ankündigung des Programms.