Helloween rockt in Ravensburg
Speed- und Power-Metal-Band spielt am 14. Dezember in der Oberschwabenhalle
RAVENSBURG (sz) - Die deutsche Speed- und Power-Metal-Band Helloween gibt am Freitag, 14. Dezember, ab 20 Uhr ein Konzert in der Oberschwabenhalle in Ravensburg. Michael Kiske und Kai Hansen stehen wieder gemeinsam auf einer Bühne und lassen das legendäre Original-Line-up der Band auferstehen. Viele Helloween-Klassiker warten auf die Metalfans.
Unter der Flagge „Pumpkins United“gehen laut Veranstalter alle Kürbisköpfe an den Start – also Andi und Michi an den Vocals, Kai, Weiki und Sascha an den Gitarren und Markus und Dani in der Rhythmusfraktion. Helloween seien zweifellos einer der respektiertesten Metal-Exporte Deutschlands und würden gemeinhin als die Gründer des MelodicSpeed-Metal angesehen, heißt es. Als Urväter des Genres seien sie eine der einflussreichsten Metalbands.
Im Laufe einer Karriere, die 1984 startete, haben Halloween weltweit auf unzähligen Festivals gespielt – wie etwa auf dem Rock in Rio, dem Loudpark in Tokio, Wacken oder auch dem Woodstock in Polen, wo sie als Headliner vor mehr als 500 000 Fans performten. Die Band hat viele Headliner-Welttouren und spektakuläre Shows mit Größen wie Iron Maiden, Black Sabbath, Dio, Slayer oder Ozzy Osbourne gespielt und ist in exotischen Locations wie Borneo, Indonesien, Manaus, Brasilien oder auf 3200 Meter in der höchstgelegenen Hauptstadt der Welt, dem bolivianischen La Paz, aufgetreten.
Der Gig beim „Monsters Of Rock“1988 in Castle Donington vor mehr als 100 000 Menschen sei genauso unvergesslich wie die MTV „Headbanger’s Ball“US-Tour mit Anthrax und Exodus, geht aus der Pressemitteilung hervor. Inklusive der Alben „Keeper of the Seven Keys“Part I & II haben sie bis heute 15 Studio- und drei Live-Alben veröffentlicht und mehr als acht Millionen Platten verkauf. Laut Pressemitteilung erhielt die Band 14 Gold- und sechs PlatinAwards.
Helloween begeistere die Fans seit 30 Jahren mit fantastischen Riffs, großartigen Songs und bewegenden Melodien, heißt es. Das mache drei Jahrzehnte Weltkarriere, die sie 2015 mit dem „Hellbook“offiziell feierten. Dabei sei auch die Idee zu „Pumpkins United“entstanden. Sowohl die ‚Jubiläumsbibel’ als auch die Touren mit Kai hätten den Jungs vor Augen geführt, dass diese Bandgeschichte nach einem weiteren Kapitel schreie. Michael Kiske beschreibt es so: „Mit Unisonic einen Original-Helloween-Track zu spielen war schon ein Flashback, aber im Original-Line-up und mit Andi Gas zu geben wird etwas ganz Besonderes. Die Zeit ist reif!“Und Markus Grosskopf ergänzt: „Es werden auf jeden Fall Songs dabei sein, die wir sehr lange nicht mehr oder sogar noch nie live gespielt haben.“