AOK fördert Kindergesundheit an Grundschule Aeschach
50 Schüler nehmen am Präventionsprogramm „Klasse2000“teil
LINDAU (lz) - Die AOK in Lindau unterstützt im aktuellen Schuljahr Grundschulen vor Ort mit einem speziellen Präventionsangebot. Auch 50 Kinder der Klassen 1 und 1/2 der Grundschule Aeschach machen bei dem Schulprogramm „Klasse2000“mit, wie die AOK mitteilt. Mit der Übergabe der Patenschaftsbestätigung durch Ingrid Bodenmüller-Bader von der Lindauer AOK an Schulleiterin Gisela Schnell hat das Programm nun begonnen.
„Ziel ist es, Grundschulkindern zu vermitteln, wie wichtig es ist, auf die eigene Gesundheit zu achten“, sagt Ingrid Bodenmüller-Bader. Das Programm behandelt Themen wie gesund essen und trinken, sich bewegen und entspannen, aber auch Probleme und Konflikte lösen. „Mit dem von der AOK finanzierten Schulprogramm „Klasse2000“lernen die Kinder, was sie tun können, damit es ihnen selbst und anderen gut geht – körperlich, psychisch und sozial“, erklärt Schulleiterin Gisela Schnell. Das Programm sei auch eine Hilfe, Gesundheitsförderung aktiv in den Stundenplan und in den Schulalltag zu integrieren. Die Förderung der AOK richtet sich an Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Kinder.
„Klasse2000“ist das bundesweit größte Programm zur Gesundheitsförderung in der Grundschule. „Die AOK Bayern hat ab diesem Schuljahr bayernweit die Patenschaft von weiteren 392 Grundschulklassen im Rahmen des Schulprogramms ,Klasse2000’ übernommen“, erläutert Ingrid Bodenmüller-Bader. Damit fördert die AOK aktuell insgesamt rund 1000 Grundschulklassen im Freistaat. Das Präventionsprogramm ist auf insgesamt vier Jahre ausgelegt. Pro Grundschule fördert die AOK als größter Einzelpate im Freistaat bis zu zwei Klassen.
Mit dem Patenschaftsbeitrag werden der Einsatz eines Gesundheitsexperten, die Unterrichtsmaterialien sowie die Organisation des Programms finanziert.
Gesundheitskompetenz entwickeln
„Wir engagieren uns bereits seit Jahren für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und unterstützen dazu Projekte in Kitas und Schulen“, betont Bodenmüller-Bader. Mit dem Programm „Klasse2000“können die in Kindertagesstätten (Kitas) begonnenen gesundheitsfördernden Aktivitäten, wie das AOK-Kita-Programm „JolinchenKids“, bei Schuleintritt nahtlos fortgeführt werden. Gerade die frühzeitige gesundheitliche Aufklärung von Kindern in Grundschulen sei ein wichtiger Schritt zur Entwicklung von Gesundheitskompetenz im Kindesalter, schreibt die AOK. Das Programm „Klasse2000“wurde 1991 am Klinikum Nürnberg entwickelt und hat beim Bayerischen Gesundheitsförderungsund Präventionspreis 2013 bereits eine Auszeichnung für besondere Nachhaltigkeit erhalten.