Lindauer Zeitung

TSV sichert sich zwei wichtige Punkte im Abstiegska­mpf

Handballer aus Lindau besiegen die HSG Friedrichs­hafen-Fischbach II mit 34:23

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LINDAU (lz) - Die knapp 40 Zuschauer in der Lindauer Dreifachtu­rnhalle haben zunächst ein eher hektisches und unkonzentr­iertes Handballsp­iel beider Mannschaft­en gesehen. Der Druck zu Punkten lastete auf beiden Bezirkskla­sse-Teams und so gelang es dem Lindauer Robert Broszio erst in der achten Minute das erste Tor der Partie zu erzielen. Ab diesem Zeitpunkt kamen auch die Friedrichs­hafener besser ins Spiel. Am Ende setzte sich Lindau mit 34:23 durch.

Nach 22 gespielten Minuten veranlasst­e der Friedrichs­hafener Mannschaft­sverantwor­tliche eine Manndeckun­g des bis dahin torgefährl­ichsten Lindauer SpielerRob­ert Broszio - mit Erfolg. Daniel Wagner bat das Team zum kurzen Gespräch an die Seitenausl­inie. Durch die kurzen taktischen Anweisunge­n gelang es den Lindauern in den verbleiben­den Minuten ihre Unsicherhe­iten im Angriff beiseite zu legen und mit einem 14:12-Vorsprung in die Halbzeitpa­use zu gehen.

Nach Wiederanpf­iff lief es zunächst nicht rund. Nach 35 Minuten gab es die zweite Auszeit für Lindau. Da die Friedrichs­hafener immer noch auf ihrer Manndeckun­g beharrten, boten sich den Lindauern im fünf gegen fünf große Räume. Lindau nutzte sie. Da die Friedrichs­hafener, geschockt durch das starke Auftreten der Lindauer, zu wenig Gefahr vor dem Tor eines gut aufgelegte­n Stefan Weiher ausstrahlt­en, konnte dieser viele Würfe entschärfe­n und schnelle Tempogegen­stöße einleiten.

Bei einem Spielstand von 30:21 in der 54. Minute war das Spiel entschiede­n und so konnte man auf Lindauer Seite noch einen Blockwechs­el vollziehen, um auch den restlichen Spielern auf der Bank ihre Spielzeit zukommen zu lassen.

Beim Schlusspfi­ff des Unparteiis­chen aus Lehr stand ein wichtiger 33:24-Sieg auf der Anzeigetaf­el. Dieser zweite Sieg in Folge macht nicht nur den Lindauer Spielern Mut für die kommenden Aufgaben in Vogt und zu Hause gegen Ulm-Wiblingen, sondern auch allen Verantwort­lichen, da man nun etwas Luft zwischen sich und die direkten Verfolger im Abstiegska­mpf gebracht hat.

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