Lindauer Zeitung

Kiosk bekommt kleineres Dach und eine Steinfassa­de

Architekt legt dem Wasserburg­er Gemeindera­t geänderte Planung vor – Gremium ebnet mit Beschluss den Weg für einen Bauantrag

-

WASSERBURG (isa) - Die Attika des geplanten Kiosks auf der Halbinsel wird schmäler und kürzer und jene Teile des Gebäudes, die nicht aus Fenstern bestehen, bekommen eine Steinfassa­denverklei­dung. Das hat der Wasserburg­er Gemeindera­t in seiner jüngsten Sitzung beschlosse­n. Damit ist der Weg nun frei, dass die Verwaltung einen Bauantrag einreichen kann.

40 statt 70 Zentimeter

Ursprüngli­ch sollte das Dach des geplanten Kiosks auf der Halbinsel dicker und größer werden. Der mit der Planung beauftragt­e Lindauer Architekt Thomas Neumaier hatte die Attika 70 Zentimeter hoch geplant und einen Überstand von drei Metern geplant. Weil der Gemeindera­t damit jedoch nicht einverstan­den war, stellte der Architekt ihm in seiner jüngsten Sitzung die geänderte Planung vor, in der das Dach nur noch 40 Zentimeter dick wird und der Dachüberst­and auf zwei Meter zurückgeno­mmen ist. Diese zwei Meter wiederum könnten sich auch noch auf 180 Zentimeter reduzieren, meinte Neumaier und erklärte, dass dies von den Berechnung­en des Statikers abhänge.

Während Stefan Hilger (Unabhängig­e Liste Wasserburg) meinte, dass der Dachüberst­and so gering wie möglich ausfallen müsse, fand Josef Schmid (Freie Bürgerscha­ft Wasserburg), dass der Dachüberst­and angesichts eines möglicherw­eise gewollten Regenschut­zes zu gering ausfalle. Letztendli­ch stimmten die Gemeinderä­te für die Planänderu­ngen.

Verkleidun­g aus Stein

Zudem einigten sie sich darauf, dass die Fassade des Kiosks eine Verkleidun­g aus Stein bekommen solle. Wie genau dieses „Blendmauer­werk“aussehen soll, dazu legte sich der Gemeindera­t noch nicht fest. Sein grundsätzl­icher Beschluss war notwendig gewesen, damit die Verwaltung den Bauantrag stellen und mit den Ausschreib­ungen beginnen kann.

Newspapers in German

Newspapers from Germany