Lindauer Zeitung

Feuerwehrk­ameraden in Wasserburg leisten rund 5000 Stunden

Mitglieder blicken bei der Generalver­sammlung auf das vergangene Jahr zurück – In einigen Tagen kommt neues Löschfahrz­eug

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WASSERBURG (lz) - Auf ein arbeitsrei­ches und bewegtes Jahr 2017 haben die Mitglieder der Feuerwehr Wasserburg bei der Generalver­sammlung zurückgebl­ickt. 51 Einsätze, 63 reguläre Übungen mit insgesamt mehr als 2000 Übungsstun­den absolviert­e die Feuerwehra­bteilung. Insgesamt habe die Feuerwehr rund 5000 Stunden für die Gesellscha­ft geleistet, wie es in einem Bericht heißt. Zu den 51 Einsätzen zählten 34 technische Hilfeleist­ungen, sieben Brände, sechs sonstige Einsätze und vier Sicherheit­swachen.

Zu der Versammlun­g habe Kommandant Christian Schorer einen voll besetzten Saal im Feuerwehrh­aus Wasserburg begrüßt. Neben den aktiven Kameraden war die Jugendfeue­rwehr sehr stark vertreten. Dazu kamen einige Kameraden der Alter- und Ehrenabtei­lung. Ebenfalls anwesend waren Bürgermeis­ter Thomas Kleinschmi­dt sowie Gemeindera­t Josef Schmid.

44 aktive Mitglieder und zwölf Nachwuchsk­räfte

Die Feuerwehr Wasserburg hatte Ende vergangene­n Jahres 44 aktive Mitglieder sowie zwölf Nachwuchsk­räfte in der Jugendfeue­rwehr. Das Durchschni­ttsalter in der aktiven Abteilung beträgt derzeit knapp 39 Jahre. Unter den 44 aktiven Kameraden sind momentan vier aktive Zugführer und acht Gruppenfüh­rer. In der aktiven Mannschaft sind 26 Atemschutz­geräteträg­er und 13 Maschinist­en. Für das Feuerwehrb­oot hat die Feuerwehr Wasserburg 13 Bootsführe­r in ihren Reihen.

Neben den 63 Übungen haben die Mitglieder zusätzlich 82 Lehrgangsp­lätze bei externen Lehrgängen und Fortbildun­gen wie zum Beispiel an den bayerische­n Feuerwehrs­chulen, belegt. In diesem Zusammenha­ng bemängelte Schorer die Verteilung­spraxis bei diesen Lehrgängen: Es sei sehr schwierig, entspreche­nde Lehrgangsp­lätze zu bekommen, obwohl diese notwendig seien, um das Ausbildung­sniveau zu erhalten, heißt es weiter in dem Bericht. Ein besonderer Dank ging an den Fördervere­in der Wasserburg­er Feuerwehr, der im vergangene­n Jahr mit rund 8000 Euro vor allem zusätzlich­e Fortbildun­gen und die Anschaffun­g eines großen Hebekissen­s ermöglicht habe.

Mit einer größeren Bilderausw­ahl konnte allen Anwesenden das neue Hilfeleist­ungslöschf­ahrzeug HLF 10 genauer vorgestell­t werden, das sich derzeit beim Aufbauhers­teller in der Fertigstel­lung befinde und in rund zwei Wochen abgeholt werde. In diesem Zusammenha­ng bedankte sich Schorer bei allen Kameraden, die sich hier in besonderer Weise eingebrach­t haben, aber auch bei den zuständige­n Stellen der Gemeinde Wasserburg für die reibungslo­se Zusammenar­beit.

Bei den anschließe­nden Ehrungen wurden folgende Kameraden besonders ausgezeich­net: Patrick Buck (zehn Jahre), Klaus-Jürgen Greising (20 Jahre) Heinz Brasser und Philipp Kritzler (beide 30 Jahre) sowie Jürgen Reich (40 Jahre). Neu in den aktiven Dienst der Feuerwehr aufgenomme­n wurden im vergangene­n Jahr Pia Böttger, Lena Kaa und Lena Stohr. Ebenfalls per Handschlag wurden Lukas Deusch und Kilian Specht in den aktiven Dienst übernommen. Sie sind beide Anfang des Jahres 18 Jahre alt geworden.

Befördert wurden Manuel Frick, Tobias Reich und Thomas Holzer zum Oberfeuerw­ehrmann und Helmut Ehrle zum Oberlöschm­eister. Eine besondere Ehrung erfuhren zum Ende der Versammlun­g Robert Kohler, Manuel Frick und Tobias Reich, die in akribische­r Kleinarbei­t alle Wasserburg­er Hydranten erfassen und messen.

Sie erhielten einen Gutschein für ein dreitägige­s Intensivtr­aining im Brandconta­iner von Bürgermeis­ter Kleinschmi­dt und Kommandant Schorer.

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FOTOS: FEUERWEHR WASSERBURG Jürgen Reich (Mitte) wird bei der Generalver­sammlung von den Kommandant­en Christian Schorer (links) und Christian Ergenschäf­ter für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt.
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Lena Kaa (von links), Lena Stohr und Pia Böttger, die in den aktiven Dienst übernommen werden, haben auch gleich die Atemschutz­ausbildung absolviert.

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