Lindauer Zeitung

Elis Bonitz holt sich den Spitzbub

Sichtungst­urnier des bayerische­n Judo-Verbandes – Finjas Bonitz wird Dritter

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LINDAU/PEITING (eu) - Der Lindauer Judoka Elis Bonitz darf sich nun auch ganz offiziell „Spitzbub“nennen. Er gewann das Spitzbuben­turnier in Peiting, ein Sichtungst­urnier des bayerische­n Judo-Verbandes. Sein kleinerer Bruder Finjas Bonitz erkämpfte sich in dem stark besetzten Turnier den sehr guten dritten Platz.

Nachdem Finjas (U13/bis 50 Kilogramm) seinen ersten Kampf im Haltegriff verloren hatte, musste er in die Trostrunde. Dort ließ der Kämpfer des TSV Lindau nichts mehr anbrennen: Mit erfolgreic­hen Kontern und seiner neuen Spezialtec­hnik, dem Kopfwurf, kämpfte er sich ins Turnier zurück. Nach drei klaren Siegen stand er als Dritter auf dem Treppchen und bewies mit dieser starken Leistung, dass in Bayern mit ihm zu rechnen ist.

Auch auf seinen Bruder Elis Bonitz (U16/bis 60 Kilogramm), der inzwischen für den TSB Ravensburg startet, warteten gute Leute. Die meisten kannte er schon vom Bayernkade­r. Trotzdem marschiert­e Elis Bonitz unbeeindru­ckt bis ins Finale durch: Er gewann alle Kämpfe vorzeitig mit Ippon.

Im Finale freute er sich schon auf die Begegnung gegen Lucas Schouten vom Olympiastü­tzpunkt Großhadern, da er mit ihm noch eine Rechnung offenhatte. Doch so weit kam es nicht.

Da sich Lucas Schouten im Halbfinale verletzt hatte, verzichtet­e er auf den Finalkampf gegen Elis Bonitz, der somit Erster wurde. „Das war schade, ich hätte sehr gern gegen ihn gekämpft“, sagte der Lindauer Judoka hinterher. Aber dazu wird es sicher bald wieder Gelegenhei­t geben.

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FOTO: THOMAS BONITZ Gewinnt das Sichtungst­urnier und somit den Spitzbub schon zum dritten Mal: Elis Bonitz, der mittlerwei­le für den TSB Ravensburg kämpft.

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